Wie mittlerweile jeder mitbekommen haben dürfte, wurden die Betriebssysteme zwischen iPhone und iPad aufgeteilt. Im ersten Fall ist es weiterhin iOS, im zweiten Fall lautet der Name iPadOS. Letzteres ist allerdings kein brandneues OS, sondern es basiert auf iOS und wurde fürs iPad optimiert. Das macht auch Sinn, da das größere Display auch mehr Möglichkeiten bietet. Beide Systeme haben den Safari als Browser vorinstalliert und viele nutzen ihn auch standardmäßig. Auch hier gibt es aber wieder Unterschiede, denn auf dem iPad kann dieser anders und fast schon auf Desktopniveau genutzt werden. Bislang scheiterte es jedoch an der Umsetzung, die allerdings mit iPadOS 13 durchgeführt wurde. Unter anderem gibt es jetzt einen Downloadmanager und individuelle Seiteneinstellungen. Beachtet man zusätzlich noch die folgenden drei Tipps, dann wird das Safari-Erlebnis noch besser.
Internetseiten standardmäßig als Desktop-Version anfordern
Als Apple iPadOS vorgestellt hat wurde versprochen, dass der Safari auf Desktop-Niveau gebracht wird. Das hielt man in der Form auch ein und hat diverse Verbesserungen durchgeführt. Unter anderem ist es möglich, dass Internetseiten von Haus aus als Desktop-Version angefordert werden. Da es jedoch optional ist, muss die Funktion vorher unter Umständen erst aktiviert werden. Dazu muss man auf dem iPad die Einstellungen öffnen und die Punkte „Safari“ und „Desktop-Website anfordern“ antippen. Zum Schluss nur noch den Punkt „Alle Websites“ aktivieren.
Den Seitenzoom nutzen
iPads weisen unterschiedliche Displaydiagonalen auf und es ist auch je nach Internetseite anders, wie angenehm das Lesegefühl ist. Es kann also durchaus passieren, dass eine Webseite manuell vergrößert werden muss. Das ist zwar nicht sonderlich anstrengend, jedoch kann man diese Aufgabe auch an iPadOS abgeben. Es werden auch hier die Einstellungen und dann der Punkt „Safari“ geöffnet. Danach noch „Seitenzoom“ und die gewünschte Zoomstufe auswählen (von 50 bis 300 Prozent). Eine Änderung des Werts ist natürlich jederzeit möglich.
Die Fotogröße bei einem Upload umgehen
Internetseiten wollen das Datenaufkommen reduzieren und deshalb ist meistens die Uploadgröße bei Fotos begrenzt (oft sind es nur ein paar MB). Mithilfe von iPadOS kann man dem Ganzen aber entgegenwirken, man muss im Zuge des Uploads nur die „Fotomediathek“ und das entsprechende Bild auswählen. Anschließend blendet sich unten die Schaltfläche „Bildgröße auswählen“ ein, die auch angetippt werden muss. Zu guter Letzt nur mehr die gewünschte Größe antippen („Groß“, „Mittel“, „Klein“ und „Originalgröße“ stehen zur Auswahl).
Natürlich kann Safari immer noch optimiert werden und Apple arbeitet auch tagtäglich an seinem Browser. Mit den genannten Tipps kann jedoch mit nur wenigen Klicks die Verwendung angenehmer gestaltet werden.