Die AirPods Pro kamen nach dem Marktstart der zweiten AirPods vergleichsweise schnell auf den Markt. Damit haben viele nicht gerechnet, doch es hat sich gelohnt. Apple hat viele neue Funktionen verbaut, unter anderem gibt es eine Geräuschunterdrückung und die Steuerung wurde ebenfalls überarbeitet. Bei den normalen AirPods sind Fingertipps auf das Gehäuse notwendig (ein Doppeltipp startet zum Beispiel Siri), bei den Pro-Modellen muss hingegen auf den Stiel gedrückt werden. Dort befindet sich nämlich ein Drucksensor, der zwischen einem kurzen und einem langen Druck unterscheiden kann. Im ersten Fall lässt sich die Wiedergabe starten beziehungsweise pausieren, im zweiten Fall kann zwischen Geräuschunterdrückung und Transparenzmodus gewechselt werden. Letzteres ist zumindest standardmäßig eingestellt, kann jedoch geändert werden. Die Möglichkeiten sind zwar nicht besonders vielfältig, doch immerhin lässt sich der lange Druck überhaupt anpassen.
So geht’s
- Zunächst ist es wichtig, dass sich auf dem iPhone beziehungsweise iPad mindestens die Betriebssystemversion 13.2 befindet. Nur dann können nämlich alle Features in Zusammenhang mit den AirPods Pro genutzt werden.
- Anschließend muss eine Verbindung zwischen den Kopfhörern und dem Apple-Gerät hergestellt werden.
- Weiter geht es mit den Einstellungen, die zu öffnen sind. Genauer gesagt sind es die Reiter „Bluetooth“ und das „i“-Icon, das sich hinter den AirPods Pro befindet.
- Nun kann unter „AirPods gedrückt halten“ der Hörer ausgewählt werden, der bearbeitet werden soll.
- Danach blenden sich auch schon die Optionen ein, sodass bei einem langen Druck entweder Siri oder die Geräuschkontrolle startet. Letzteres kann noch detaillierter eingestellt werden, denn die Modi lassen sich auswählen. Zur Verfügung stehen „Geräuschunterdrückung“, „Transparenz“ und „Aus“. Am Ende bleibt es dem Nutzer überlassen, wie viele beziehungsweise welche Modi er aktiviert.
- Fertig, die Aktion des Drucksensors wurde erfolgreich angepasst.
Ausprobieren lohnt sich auf alle Fälle
Wie am Anfang bereits erwähnt, sind die Möglichkeiten bei der Personalisierung stark begrenzt. Eventuell liefert Apple in Zukunft noch Optionen nach, doch trotz der geringen Vielfalt sollte das Ganze ausprobiert werden. Natürlich macht die standardmäßige Anpassung der Geräuschkontrolle Sinn, Geschmäcker sind jedoch bekanntlich verschieden. Wer beispielsweise nur selten die Geräuschunterdrückung aktiviert hat und stattdessen viel öfters Siri einsetzt, der sollte die entsprechende Anpassung vornehmen.
Übrigens unterscheiden sich die normalen AirPods nicht nur aufgrund der Geräuschunterdrückung und der Steuerung von den Pro-Modellen, sondern Apple hat sich auch für eine etwas andere Designsprache entschieden. Der mittlerweile typische Stiel ist zwar geblieben, jedoch befinden sich vorne Silikoneinsätze drauf. Diese können gewechselt werden und sorgen für eine bessere Abdichtung.