Seit 30. April 2021 gibt es von Apple die AirTags im Handel. Mit den kleinen Trackern soll man seine Gegenstände schneller und vor allem einfacher finden können. Grundsätzlich wird bei der Arbeitsweise auf Bluetooth gesetzt, allerdings spannt Apple auch die iPhones von anderen ein. Es ist am Ende wieder das Ökosystem des Herstellers, dass gegenüber der Konkurrenz einen Vorteil herausholt.
Wer ein iPhone 11 oder neuer hat, dem steht sogar der sogenannte Ultrabreitband-Chip zur Verfügung. Mit ihm wird die Suche noch präziser. Obwohl solche Tracker eigentlich ganz praktisch sind, werden sie von jedem anders aufgenommen. Manche finden die kleinen Geräte praktisch und andere wollen sie gar nicht.
Fakt ist aber, dass die AirTags durchaus zu einer erfolgreichen Suche des Rucksacks oder eines anderen Gegenstands beitragen können. Eine weitere Tatsache ist, dass die Tracker von Apple über ein geheimes Entwicklermenü verfügen. Darüber weiß sicherlich nicht jeder Bescheid und es ist durchaus interessant.
So wird das Entwicklermenü geöffnet
Im Grunde genommen ist es ein Kinderspiel, allerdings muss man die notwendige Geste trotzdem erst mal kennen. Durchgeführt wird das Ganze in der genauen Suchansicht, wenn sich der AirTag ganz in der Nähe befindet. In diesem Fall ist auch der Pfeil zu sehen und man kann den Tracker jetzt theoretisch suchen gehen.
Für das geheime Entwicklermenü legt man jedoch eine kurze Pause ein und tippt viermal auf den AirTag-Namen. Schon ist es da, zum Verlassen ist die gleiche Geste erforderlich. Also einfach wieder viermal drauftippen.
Was bringt einem das Menü?
Zunächst werden einem verschiedene Informationen angezeigt. Beispielsweise zu den unterschiedlichen Parametern und zum Neigungswinkel. Im ersten Fall sind sogar einige Umstellungen möglich. Des Weiteren steht ein Wechsel zwischen den beiden Modi „interaktiv“ und „entfernungsbasiert“ auf der Liste der Möglichkeiten. Ist eine andere Suchanzeige gewünscht, dann geht auch dieser Wunsch via „Auto-Test UI“ in Erfüllung.
Letztendlich ist es eher eine Spielerei und es entstehen einem keinerlei Nachteile, wenn man das geheime Entwicklermenü nicht kennt beziehungsweise aufruft. Neugierige Menschen werden aber dem Versuch wohl nicht standhalten können und einen Blick reinwerfen.
Der Fund war Zufall
Interessant ist auch, dass der Fund auf den Zufall eines Nutzers basiert. Dieser hatte nämlich einige Probleme mit den AirTags (unter anderem bei der Einrichtung) und als Frust hat er dann ziellos auf dem Bildschirm herumgedrückt. Das Ergebnis war anschließend das geheime Entwicklermenü.
Hinweis: Die AirTags sind nicht gerade günstig und deshalb macht es Sinn, wenn man es zuerst mit nur einem Stück versucht. Bei Gefallen kann die Menge noch immer aufgestockt werden. Positiv ist auch, dass sich die Knopfzellenbatterie CR2032 selbst wechseln lässt und eine IP67-Zertifizierung vorhanden ist.