Seit Anfang 2018 bietet das iPhone detaillierte Informationen zum Akku an. Diese zeigen unter anderem, wie hoch die Kapazität noch ist und welche Apps die meiste Energie verbrauchen. Es ist auch kein Geheimnis, dass Batterien mit der Zeit nachlassen und schwächer werden. Egal, ob es um ein iPhone, ein MacBook oder um einen iPod touch geht. Als Nutzer kann man diesen Prozess auch nicht aufhalten, man kann ihn jedoch nach hinten schieben. Der Akku hat dadurch eine längere Lebenszeit und muss nicht so schnell getauscht werden. Damit Besitzer eines Apple-Produkts auch die „richtigen“ Tipps an die Hand bekommen, hat das US-amerikanische Unternehmen eine passende Webseite ins Leben gerufen. Sie begründet nicht nur den Einsatz von Lithium-Ionen-Akkus, sondern hält auch diverse Ratschläge bereit. Im Idealfall werden alle berücksichtigt, doch schon vier davon reichen für eine längere Lebenszeit der Batterie aus.
Die Software stets auf dem neuesten Stand halten
Apple versucht mit jedem Update sein Betriebssystem besser und effizienter zu machen. Man kommt aber nur dann in diesen Genuss, wenn die Aktualisierung eingespielt wird. Einige dürften jedoch das Vertrauen in Updates verloren haben, denn der Konzern hat in der Vergangenheit ältere iPhone-Modelle mit Absicht langsamer gemacht. Da diese Vorgehensweise jedoch aufgedeckt und stark kritisiert wurde, hat das Unternehmen nachgebessert. iOS 12 ist somit vor allem für ältere iPhones interessant und bringt eine längere Akkulaufzeit mit.
Ohne Hülle laden
Ein Aufladevorgang steigert die Temperatur des Geräts. Das ist normal, wird aber durch angebrachte Hüllen/Taschen verstärkt. Da eine zu starke Erwärmung negative Auswirkungen auf die Batterie hat, rät Apple vor dem Laden diese zu entfernen.
Die Umgebungstemperatur muss stimmen
Steckt man sein iPhone, sein MacBook oder seine Apple Watch an die Steckdose, dann sollte die Umgebungstemperatur 35 Grad nicht übersteigen. Der Grund: Höhere Temperaturen schädigen den Akku und können das Aufladen vorzeitig abbrechen. Kälte ist zwar weniger schädlich, sollte aber auch vermieden werden.
Richtig einlagern
Wird der iPod touch oder der MacBook für eine längere Zeit nicht gebraucht, dann soll man diesen laut Apple mit einem Akkustand von ca. 50 Prozent einlagern. Eine volle Batterie hätte eine abfallende Kapazität zur Folge, ein leerer Akku kann sich so tief entladen, dass dieser keinen Strom mehr aufnimmt. Wichtig ist auch: Das Gerät vollständig ausschalten, kühl einlagern (unter 32 Grad) und immer wieder nach der Kapazität schauen. Der iPhone-Hersteller empfiehlt alle sechs Monate den Akkustand auf 50 Prozent zu bringen, um Schäden keine Chance zu geben. Um diesen Termin nicht zu verpassen, ist ein Eintrag im Kalender ratsam.