Das MacBook von Apple ist ein sehr hochwertiger Laptop, den es in verschiedenen Ausführungen gibt. Zum Beispiel als MacBook Pro und als MacBook Air. Bei der Entwicklung macht sich der Konzern aber nicht nur in Sachen Gehäuse und Hardware Gedanken, sondern auch eher nebensächliche Rolle werden berücksichtigt. Dazu zählt zum Beispiel der Gong beim Systemstart, der unterschiedliche Meinungen auslöst. Manchen gefällt er und manchen geht er auf die Nerven. Auf der anderen Seite gibt es wiederum Situationen, in denen man ein akustisches Signal vermisst. Das beste Beispiel dafür ist der Start des Ladevorgangs, der lediglich durch eine kleine LED gekennzeichnet wird. Doch mit einem Trick lässt sich das Ganze ändern, es müssen nur die nötigen Voraussetzungen beachtet werden.
So funktioniert es
Damit überhaupt irgendein Ton geschaffen werden kann, muss das MacBook mindestens über OS X 10.10.3 Yosemite verfügen. Alle vorherigen Versionen besitzen nämlich nicht die PowerChime-App, die in diesem Fall benötigt wird. Besser gesagt steht eine Aktivierung dieser per Terminal-Befehl an, was in der Praxis auch gar nicht schwer ist. Es bedarf lediglich dieser Schritte:
1) Den ersten Schritt macht das Apple-Netzteil, denn es muss vom MacBook getrennt werden.
2) Danach folgt der Aufruf des Terminals im OS, wobei es dafür mehrere Möglichkeiten gibt. Man kann es entweder über das Dock oder via Menüleiste realisieren.
3) Ist dies geschehen, dann steht die Eingabe dieses Befehls an:
defaults write com.apple.PowerChime ChimeOnAllHardware -bool true; open /System/Library/CoreServices/PowerChime.app
4) Fertig, bereits beim nächsten Anschluss des Netzteils an das MacBook erklingt ein Glockenklang (dies ist auch im Ruhezustand der Fall).
Auch die Deaktivierung ist jederzeit wieder möglich
Möchte man den Sound wieder abschalten, dann sind im Grunde genommen erneut die oben aufgezählten Schritte zu befolgen. Einziger Unterschied ist der Befehl, der in diesem Fall ein anderer ist: „defaults write com.apple.PowerChime ChimeOnAllHardware -bool false;killall PowerChime“.
Der Trick ist durchaus sinnvoll
Obwohl der Tipp simpel ist, bietet er einen echten Mehrwert. Man muss ab sofort nicht mehr auf die kleine LED achten, sondern hört den erfolgreichen Ladevorgang per akustischer Ausgabe. Vor allem bei Sonneneinstrahlung bringt es Vorteile, denn die LED ist unter solchen Umständen nur schwer oder sogar gar nicht ablesbar. Wird der Akku dann nicht geladen und man ist später auf die Batterie angewiesen, dann ist es mehr als ärgerlich. Bei beruflichen Zwecken umso mehr, da man im schlimmsten Fall seiner Arbeit nicht nachgehen kann und kein Geld verdient. Eine Chance hat die Tonausgabe also definitiv verdient.