Besitzer eines iPhone X werden die Animojis sicherlich kennen, schließlich sorgen die animierten Emojis für Spaß und Laune. Ihre Aufgabe ist relativ einfach, sie müssen einfach nur die Gesichtsausdrücke des Nutzers nachahmen. Dies funktioniert über die TrueDepth-Kamera und wertet zum Beispiel jeden Chat in der Nachrichten-App auf. Eine Schwäche gab es bislang aber trotzdem, man konnte sich nur für bereits vordefinierte Figuren entscheiden. Ein eigenes Animoji zu erstellen war bislang nicht möglich, doch mit iOS 12 ändert sich das. Dann nämlich kommen die neuen „Memojis“, die eine Eigenkreation zulassen.
Die Voraussetzungen
Damit das Projekt erfolgreich ist, gilt es zwei Anforderungen zu erfüllen. Erstens muss es ein iPhone X sein, denn nur dieses Apple-Smartphone verfügt über die nötige Hardware. Zweitens muss iOS 12 installiert sein, wobei man hier zwei Optionen hat. Entweder holt man sich die Beta davon, oder man wartet bis zum Release im Herbst. In beiden Fällen ist das Feature integriert, man würde lediglich früher testen können. Die Voraussetzungen wären damit erledigt, nun geht es zum praktischen Teil über.
So funktioniert es
1) Ist das iPhone X entsperrt, dann ruft man die Nachrichten-App auf.
2) Nun kann man entweder einen bestehenden Chat auswählen, oder es wird eine neue Nachricht bevorzugt.
3) Links neben dem Feld für die Texteingabe befindet sich nun das App Store-Symbol, welches anzuklicken ist.
4) Daraufhin blendet sich unterhalb eine neue Zeile an, die wiederum auch das Animoji-Icon bereithält (ist natürlich ebenfalls anzutippen).
5) Jetzt steht im neuen Fenster am unteren Bildschirmrand ein Wisch nach links an, um das Plus-Symbol zu sehen und dieses zu berühren. Wie auch die darunterliegende Beschreibung „New Memoji“ sagt, lässt sich darüber nun ein eigenes Animoji erstellen.
6) Nachdem nun der Bearbeitungs-Modus da ist, kann man seinen Avatar ganz nach Bleiben anpassen und gestalten.
7) Ist man mit dem Ergebnis zufrieden, dann speichert man das Ganze via „Fertig“ oben rechts ab.
Die unterschiedlichen Bearbeitungsmöglichkeiten
Im Prinzip läuft es so ab, dass man immer verschiedene Bereiche bearbeiten kann. Ganz am Anfang ist beispielsweise die Hautfarbe dran, anschließend geht es unterhalb des Kopfes weiter zum nächsten Merkmal. Der Nutzer kann sich natürlich so viel Zeit wie er benötigt lassen, man muss auch nicht die einzelnen Schritte nacheinander abarbeiten, sondern kann sich frei durch die verschiedenen Merkmale bewegen. Einfach durch die unterschiedlichen Kategorien scrollen und den gewünschten Button antippen. An der Vielseitigkeit gibt es übrigens nichts zu meckern, denn man kann zum Beispiel auch Sommersprossen integrieren, die Kopfform bearbeiten, die Ohrengröße anpassen und zu guter Letzt auch eine Brille aufsetzen. Gibt man sich bei der Erstellung Mühe, dann sieht das Memoji einem am Ende tatsächlich sehr ähnlich.