Im letzten Jahr hat es Siri auch auf den Mac geschafft. Der Sprachassistent bringt in vielen Situationen Vorteile, doch auch ohne bestehen so einige praktische Features. Eine davon ist die Diktierfunktion, die aber Siri natürlich nicht ersetzt. Vielmehr ist es eine sinnvolle Erweiterung, denn das Diktieren funktioniert auch offline. Vor allem wer viel schreibt, will auf den Komfort nicht mehr verzichten. Zum Beispiel ist es dann der Fall, wenn die Internetverbindung zu Hause nicht sehr stabil ist und es ab und an zu Abbrüchen kommt. Dann nämlich würde Siri nicht mehr funktionieren, die Diktierfunktion aber schon. Im Folgenden wird nun gezeigt, wie die Funktion in Handumdrehen zum Einsatz kommt.
So funktioniert es
- Der erste Schritt erfordert einen Klick auf das Apple-Logo links oben (am oberen Bildschirmrand).
- Anschließend sind die beiden Punkte „Systemeinstellungen“ und „Diktat & Sprache“ an der Reihe.
- Nun kann das Diktat mit „Ein“ aktiviert werden.
- Jetzt fehlt aber noch ein Häkchen bei „Erweiterte Diktierfunktion verwenden“, denn ansonsten wäre die Offline-Nutzung nicht aktiv.
- Fertig, ab sofort kann der Nutzer das Feature nutzen.
Hinweis: Wer die Offline-Verwendung aktiviert, der muss mit einem Speicherplatzverbrauch von bis zu einem Gigabyte rechnen. Nach dem Setzen des Hakens werden nämlich die nötigen Daten heruntergeladen. (Apple gibt hier 877 MB an).
Einen Kurzbefehl vergeben
Damit die Diktierfunktion nicht immer über das „Bearbeiten“-Menü (Diktat starten) gestartet werden muss, sollte man ihr einen Kurzbefehl geben. Der Aufruf gelingt so schneller und die Arbeit ist ebenfalls früher fertig. Die Möglichkeit dazu ist individuell anpassbar, zum Beispiel stehen schon von Haus aus vier Optionen zur Verfügung (beispielsweise das zweimalige Drücken der „Fn“-Taste). Wem aber keine davon zusagt, der kann auch einen eigenen Kurzbefehl einrichten.
Bei der Konfiguration sollte man übrigens die rechte Befehlstaste (cmd) mit einbinden, sie wird nämlich in Bezug auf Shortcuts nur sehr selten in Anspruch genommen. Für den Nutzer ergibt sich der Vorteil, dass eine versehentliche Aktivierung sehr unwahrscheinlich ist.
Viele werden die Funktion begrüßen
Ob man die Diktierfunktion braucht oder nicht hängt vom Nutzer ab. Jeder macht mit seinem Mac etwas anderes, dazu zählt zum Beispiel Bildbearbeitung oder das Schreiben von Texten (für einen Blog beispielsweise). Wer aber grundsätzlich viel mit Worten beziehungsweise mit Schreibprogrammen arbeitet, der sollte das Feature auf jeden Fall aktivieren oder zumindest testen. Es ist sicherlich nicht jedermanns Sache, doch dies kann man erst sagen, wenn man es ausprobiert hat. Und sollte es doch keinen Mehrwert bieten, dann kann es ganz einfach wieder deaktiviert werden.