Die Apple Watch ist eine sinnvolle Erweiterung zum iPhone und ein Alltagshelfer mit einem echten Mehrwert. Die Smartwatch informiert nicht nur über die Uhrzeit, über Anrufe und über die eigene Gesundheit, sondern sie bekommt von Haus aus auch jede Benachrichtigung vom iPhone übermittelt. Daran ist an sich auch nichts verkehrt, allerdings kann es bei einer Vielzahl an Apps echt nervig werden. Auch, weil man sicherlich nicht alle Infos am kleinen Display haben möchte. Zum Glück muss man das so auch nicht dulden, denn jeder kann über die Einstellungen selbst entscheiden, welche Benachrichtigungen das iPhone an die Uhr übermitteln darf.
Dabei sieht man auch gleich wieder die Abhängigkeit vom Apple-Smartphone. Während einfache Änderungen direkt an der Smartwatch vorgenommen werden können, muss man bei komplexeren Schritten zwingend das iPhone in die Hand nehmen. Natürlich ist das nicht schlimm, allerdings wird so die enge Verbindung der beiden Geräte deutlich sichtbar.
So funktioniert es
1) Gestartet wird mit dem iPhone. Man nimmt es in die Hand, entsperrt es und tippt auf die Watch-App.
2) Danach muss man die Schaltfläche „Meine Uhr“ und den Eintrag „Mitteilungen“ anklicken.
3) Scrollt man nun nach unten, dann werden alle Apps aufgelistet, die Benachrichtigungen versenden. Dazu zählen sowohl Apple-Apps als auch die von Drittanbietern.
4) Tippt man eine von ihnen an, dann kann der Informationsfluss ganz einfach deaktiviert und natürlich auch wieder aktiviert werden. Bei den Apple-Apps findet man zudem mehr Einstellmöglichkeiten vor, Drittanbieter stellen in der Regel nur diese eine Option zur Verfügung.
5) Fertig, ist man die Liste mit den Apps durchgegangen, dann wird auch das Handgelenk nicht mehr so oft vibrieren.
Tipp: Ist man in „Mitteilungen“ drinnen, dann kann man hier auch einstellen, ob bei neuen Benachrichtigungen ein roter Punkt erscheinen soll. Möglich ist das rechts neben „Mitteilungsanzeige“.
Jeder sollte sich zumindest einmal die Zeit nehmen
Viele Besitzer der Uhr wissen wahrscheinlich, dass sie die Benachrichtigungen ganz nach ihren Wünschen individualisieren können. Das reicht aber nicht, um tatsächlich Änderungen vorzunehmen. Man muss schon das iPhone nehmen, in die Watch-App gehen und sich durch die Liste arbeiten. Klar, bei einer größeren Anzahl an Apps dauert das seine Zeit, doch es lohnt sich gleich in mehreren Hinsichten. Zum Beispiel spart man Akku (das Display ist in der Regel nicht so oft an) und man wird nicht so oft abgelenkt. Es ist also auch nicht ausgeschlossen, dass man nach der Befolgung dieses Tipps produktiver ist.