Apple macht jedes Vorhaben am liebsten selbst. Man möchte so unabhängig wie möglich sein, zu sehen ist es in ganz vielen Bereichen. Zum Beispiel entwickelt man die Betriebssysteme und viele Hardware-Komponenten selbst. Auch Apps sind nicht ausgenommen, sodass unter anderem eine eigene Karten-App eingeführt wurde. Diese hört auf den gleichen Namen und wird stets weiterentwickelt. Mit iOS 13 wurde beispielsweise das Kartenmaterial umfangreich überarbeitet, man darf dabei aber nicht die kleinen Dinge vergessen. Dazu zählt auch, dass sich Autobahnen und Mautstraßen vermeiden lassen. Ein Punkt, der vor allem im Urlaub sehr wichtig sein kann. Doch wie erreicht man diese Option bei „Karten“?
Über die Einstellungen aktivieren
Die erste Möglichkeit ist, dass man das iPhone in die Hand nimmt und die Einstellungen öffnet. Danach scrollt man nach unten und tippt den Reiter „Karten“ an. Jetzt noch „Fahren & Navigation“ auswählen und schon zeigt sich ganz oben das Einstellungsmenü für den Bereich „Vermeiden“ an. Hier muss aber nichts mehr angeklickt werden, sondern direkt unter der Überschrift sind „Gebühren“ und „Autobahnen“ zu lesen. Hinter beiden Begriffen befindet sich ein Schieberegler, der in diesem Fall auf die rechte Seite gezogen werden muss. Dadurch wird das Ganze aktiviert und Routen werden ab sofort ohne Autobahnen und Mautstraßen berechnet.
Entscheidet man sich irgendwann anders, dann geht man in das gleiche Menü und zieht die Regler wieder nach links.
Über die Karten-App aktivieren
Wenn man sich bereits in der Karten-App befindet, dann muss diese für die Aktivierung der beiden Optionen nicht zwingend verlassen werden. Die App selbst bietet nämlich diese Möglichkeit auch. Im ersten Schritt gibt man den Start und das Ziel ein, danach muss das Informationsfeld eingeblendet werden. Das geht so, indem es von unten nach oben gezogen wird. Jetzt zeigt sich die Schaltfläche „Fahroptionen“, die anzuklicken ist. Das war es auch schon, denn im jetzigen Fenster können wie in den Einstellungen „Gebühren“ und „Autobahnen“ vermieden werden. Eine Deaktivierung ist auch hier jederzeit möglich, außerdem wird die Route in diesem Fall neu berechnet.
Macht es Sinn?
Bei vielen Einstellungsmöglichkeiten kommt es auf den Nutzer an, ob eine Aktivierung zu empfehlen ist oder nicht. Wer beispielsweise dunkle Oberflächen mag, der kommt um den Dark Mode nicht herum. Im Falle der Karten-App ist es anders, denn hier gibt die Ausstattung den Ton an. Wer zum Beispiel Urlaub in Österreich machen und keine Autobahnvignette kaufen möchte, der sollte die Vermeidung von Autobahnen und Mautstraßen einschalten. Wer schneller sein möchte und bereit ist, die Gebühr zu bezahlen, der sollte beide Wege mit in die Routenplanung nehmen.