Wer von seinem Mac-Desktop beziehungsweise von seinem Mac-Bildschirminhalt ein Video benötigt, der muss dafür nicht einmal zu einem Zusatzprogramm greifen. Oftmals reicht nämlich ein Screenshot nicht aus, um jemand etwas zu zeigen. Generell ist dieses Feature sehr praktisch und wird auch oft in Verbindung mit YouTube gebracht. Macht jemand nämlich Videos rund um das Thema Mac, dann muss ab und an auch der Desktop abgefilmt werden. Zum Beispiel für die Bedienung des Betriebssystems oder für die Vorstellung neuer Programme. Aber auch im beruflichen und im privaten Bereich sind Bildschirm-Videos nicht wegzudenken. Benötigt beispielsweise jemand Hilfe, dann kann diese dank der bewegten Bilder sehr genau gegeben werden. Kein langer Text und keine umständliche Suche, derjenige kann die Schritte eins zu eins nachmachen. Ein entscheidender Vorteil.
Im Quicktime-Player integriert
Der auf der Festplatte vorinstallierte Quicktime-Player ist in erster Linie fürs Abspielen von Multimedia-Inhalten programmiert worden. Dazu zählen unter anderem Videos in den gängigsten Formaten. Doch wer die Menüpunkte genauer betrachtet, der wird den Button „Neue Bildschirmaufnahme“ finden. Und dieser macht genau das, was wir brauchen, nämlich ein Video vom Desktop. Zur Auswahl stehen „der ganze Bildschirm“ oder nur „ein bestimmter Teil“ davon. Letzteres lässt sich mit gedrückter Maustaste auswählen. Sobald die Aufnahme gestartet wurde, integriert sich ein schwarzes Aufnahme-Icon in die Menüleiste. Dieses zeigt aber nicht nur den Aufnahmeprozess an, sondern dient auch gleichzeitig zum Abbrechen und Speichern. Am Ende kann das Video zum Beispiel geteilt oder auf YouTube veröffentlicht werden.
Zusatzprogramme mit mehr Funktionen
Wem der Quicktime-Player nicht zusagt, der kann auf eine Software aus dem App-Store zurückgreifen. Es gibt zahlreiche davon, allerdings kosten manche auch Geld. „Screenium“ wäre beispielsweise ein solches Programm. Mit rund 50 Euro ist es zwar kein Schnäppchen, doch der eine oder andere Vorteil kann durchaus kaufentscheidend sein. Natürlich werden alle üblichen Features unterstützt, sodass zum Beispiel der ganze Bildschirm oder nur ein Bildausschnitt aufgezeichnet werden kann. Wesentlich interessanter sind Möglichkeiten wie „Einzelfenster“ oder das Ausblenden der Maus. Es steht also jeden frei zu entscheiden, ob er die Maus eingeblendet haben möchte oder nicht. In manchen Fällen ist es auch praktisch, dass man einen Text auswählen kann, welcher anschließend vor Videobeginn angezeigt wird.
Für ältere Versionen des Apple-Betriebssystems könnte Screenium noch interessanter sein, denn die Versionen 1 und 2 lassen sich auch unter OS X 10.6 starten. Zwar ist dies auch beim Quicktime-Player so, doch eine Aufnahme-Möglichkeit gab es damals noch nicht. Unterm Strich zählt wie immer nicht der Preis, sondern was für Anforderungen die Software zu erfüllen hat. Für einfache Aufgaben reicht der Quicktime-Player, wer mehr will und noch ein älteres System hat, der wird an einem Programm wie Screenium nicht vorbeikommen.
Hier kann ich jedem der kein Programm installieren moechte den kostenlosen Apowersoft Bilschirmrecorder ans Herz legen, den ich gerade nutze. Das Programm laeuft aus dem Browser heraus, hier kann ich meinen Aufnahmebereich anpassen, Sound aufnehmen (System und Mikro) und sogar Kommentare oder Zeichnungen beifuegen. All in All – eine super einfache und unkomplizierte Loesung.