Das iPad Pro gehört zu den leistungsstärksten Geräten seiner Klasse und wird von vielen auch beruflich eingesetzt. Der Apple Pencil hebt das Ganze nochmals auf ein neues Niveau und sorgt für ein noch effektiveres Arbeiten. Nach vielen Stunden vor dem iPad Pro wird sich aber relativ schnell die Akkuanzeige bemerkbar machen, dann muss das Gerät an die Steckdose. Der Prozessor und das Display sind nämlich relativ hungrig, doch mit ein paar Tricks lässt sich durchaus ein wenig einsparen. Zum Beispiel kann man die Bildrate reduzieren, die bei den Modellen iPad Pro 12,9 Zoll (2. Generation) und iPad Pro 10,5 Zoll bis zu 120 Bilder pro Sekunde erlaubt. Die höhere Rate sorgt natürlich für ein flüssigeres Erlebnis, doch es belastet auch die Batterie und die CPU. Wer also auf eine lange Laufzeit angewiesen ist, der sollte das Feature abschalten.
So funktioniert es
Offiziell nennt sich die Funktion ProMotion. Es handelt sich um eine zusätzliche Displaytechnologie, die die Bildrate stets überwacht und für bis zu 120 FPS sorgt. Die ständige Optimierung hat aber auch Nachteile, so werden die Grafikeinheit, der Prozessor und der Akku mehr gefordert. Damit es in Zukunft nicht mehr so ist, lassen sich die Bilder pro Sekunde auf maximal 60 drosseln. Und so klappt es:
- Man öffnet die Einstellungen und den Punkt „Allgemein“.
- Nun kommen die Buttons „Bedienungshilfen“ und „Display-Anpassungen“ dran.
- Im nun geöffneten Fenster gibt es die Option „Bildrate beschränken“, die über den rechten Regler aktiviert werden muss. Einfach den Schalter zur rechten Seite ziehen.
- Fertig, ab sofort sind nur noch höchstens 60 FPS möglich.
Dies gilt es zu beachten
Wenn man die Einstellung aktiviert, dann wird ProMotion nicht komplett deaktiviert. Es findet also weiterhin die stetige Überwachung statt, allerdings erfolgt der Wechsel nur noch zwischen den Werten 24, 30, 48 und 60 FPS. Diese Limitierung spart in erster Linie Energie, sodass die Batterie länger durchhält. Einen kleinen Nachteil gibt es aber doch, die Reaktionszeit vom Apple Pencil steigt von 20 auf 40ms an. Gravierend ist das aber nicht, vor allem wenn man mit dem Stift keine präzisen Arbeiten macht.
Ob die Option aktiviert werden sollte oder nicht hängt vom Nutzer an. Wer die volle Leistung ohne Einbußen haben will, der fährt mit den 120 FPS besser. Allerdings muss das iPad Pro früher an den Strom. Wer jedoch zwingend auf den Akku angewiesen ist, der kommt mit der aktivierten Option besser weg. Und keine Sorge, auch mit den maximal 60 FPS muss man keine Ruckler oder Ähnliches erwarten. Im Gegenteil, einen Unterschied wird man lediglich bei einem direkten Vergleich sehen.