Mit Bluetooth-Lautsprechern und -Kopfhörern sichern sich Mac-Nutzer maximale Bewegungsfreiheit, ohne auf die eigene Lieblingsmusik verzichten zu müssen. Doch wer den optimalen Klang aus der Funktechnik herausholen möchte, muss bei Apple-Devices einen kleinen Trick anwenden.
Das Angebot an Bluetooth-Lautsprechern und Kopfhörern für den kabellosen Musikgenuss hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Ein Grund dafür ist der Übertragungsstandard Bluetooth, der von jedem iOS-Gerät und allen neueren Macs unterstützt wird. Bluetooth stellt eine Schnittstelle bereit, über die Smartphones, Tablet und Computer kabellos untereinander oder mit Peripherie-Geräten kommunizieren können. Großes Aufsehen erregt die Bluetooth-Technik seit geraumer Zeit auch im normalerweise kabelintensiven Audiobereich. Doch reicht die Übertragungsrate via Bluetooth aus, um Musik in annehmbarer Qualität zu übertragen?
Die Antwort lautet ja. Möglich macht das ein Codec namens aptX. Bereits in den 80er-Jahren erfunden, diente aptX zu ISDN-Zeiten ursprünglich der Verbesserung der Sprachqualität bei der digitalen Telefonie. Das Besondere an der aptX-Technologie ist die Art der Komprimierung. Zwar wird die Menge der digitalen Daten bei der kabellosen Übertragung via Bluetooth reduziert, dank aptX weisen die Audiotracks nach der Dekomprimierung im Zielgerät jedoch kaum einen Qualitätsverlust auf. So lässt sich Musik über Bluetooth dank des Codecs in Audio-CD-Qualität mit 16 Bit und 44,1 kHz Abtastrate zum Empfangsgerät transportieren.
Apple-Kunden steht aptX auf dem iMac und dem MacBook zur Verfügung. Mobile Devices wie iPods, iPhones oder iPads müssen auf den Codec bislang verzichten. Zum Tragen kommt der Qualitätsverlust jedoch nur, wenn Nutzer Musiktitel in CD-Qualität (AIFF, WAV oder Lossless) auf das Mobilgerät spielen und kabellos abrufen, was aufgrund des begrenzten Speichervolumens eher selten der Fall sein dürfte. Bei komprimierten Dateiformaten wie MP3, M4A oder SBC, die von vornherein verlustbehaftet sind, ist der Qualitätsverlust der Bluetooth-Verbindung zu vernachlässigen. Nichtsdestotrotz setzt sich aptX in der Audioperipherie langsam aber sicher durch. Hersteller wie Teufel bieten neben kabellosen Kopfhörern auch Lautsprechermodelle für den Heimgebrauch oder unterwegs an, die dank aptX maximalen Musikgenuss versprechen.
In Kombination mit einem iMac oder MacBook kann es jedoch zu Problemen kommen, wenn Nutzer Bluetooth-Geräte via aptX verbinden möchten. Häufig ist das der Fall, wenn bereits Peripherie-Geräte wie die Tastatur oder ein Trackpad per Bluetooth verbunden sind. In diesem Fall setzt OS X automatisch auf den Übertragungsstandard SBC, um die Verbindung nicht zu überlasten. Verhindern lässt sich dieser Automatismus durch einen Trick. Dabei werden alle Bluetooth-Geräte außer des Trackpads bzw. der Maus entfernt. Im Anschluss wird das Audiogerät, das via Bluetooth verbunden werden soll, als Erstes eingeschaltet. OS X wählt nun den Übertragungsstandard aptX aus. Danach kann die übrige Peripherie erneut mit dem Mac verbunden werden.
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Das löst leider nicht mein Problem, dass meine neuen Teufel Concept C 2015 ein hochfrequenten Ton von sich geben.. relativ laut. Abends eine Serie gucken wird schon von dem Ton gestört. Absolut nervig. Hatte mir das System eigentlich gekauft um es halt kabellos an mein Macbook zu schließen. Bin mittlerweile auf ein Aux Kabel umgestiegen weil der Ton einfach extrem gestört hat. Hatte zwei der Concept C Systeme, beide haben den Ton drin.
Hi, interessante Seite mit nützlichen Infos und Schön gemacht. Macht weiter so.