Der heutige Einsatzzweck von Smartphone und Computer ist umfangreicher denn je. In vielen Fällen haben die Geräte nicht nur private, sondern auch berufliche Aufgaben zu meistern. Zu den häufigsten Aufgaben zählt der Datenaustausch, sodass zum Beispiel ein geschriebenes Dokument sowohl am iPhone als auch am Mac zur Verfügung steht. Bislang wird meist auf die Möglichkeit zurückgegriffen, dass man sich die entsprechenden Dateien per E-Mail selbst zusendet. An sich nicht verkehrt, allerdings ist hier nicht nur die Größe des Dateianhangs begrenzt, sondern es ist auch ein wenig umständlich. Um in Zukunft einfacher und schneller ans Ziel zu kommen, kann man die beiden Apple-Dienste AirDrop und iCloud in Anspruch nehmen.
Die Option via AirDrop
Mit AirDrop stellt der Konzern einen kabellosen Datenaustausch-Service bereit. Allerdings funktioniert dieser nur, wenn beide Geräte im gleichen WLAN-Netzwerk sind. Die maximale Übertragungsreichweite liegt bei 9 Metern, außerdem werden sowohl das iPhone als auch der Mac und das iPad unterstützt. Die Voraussetzungen lassen sich im Normalfall locker erfüllen, so muss der Mac mindestens OS X 10.7 und das iPhone/iPad mindestens iOS 7 installiert haben. Die Funktionsweise ist einfach, denn die entsprechenden Dateien werden per WLAN und Bluetooth übertragen beziehungsweise auf das andere Gerät kopiert.
Diese Lösung ist also ideal, wenn Gerät A und Gerät B nahe beieinander sind und der Austausch schnell gehen muss.
Die Option via iCloud
Steht eine Datenübertragung über eine weitere Entfernung an oder ist zum Beispiel ein Windows-Computer mit von der Partie, dann fällt AirDrop ganz klar weg. Dafür stellt sich aber eine weitere Alternative an, die per iCloud Drive funktioniert. Apple-Nutzer wissen natürlich, dass es sich hierbei um die „Online-Festplatte“ aus dem Hause Apple handelt. Sie funktioniert gleich wie bei der Konkurrenz, sodass man in seiner persönlichen iCloud Dateien hochladen und diese von einem anderen iOS-Gerät oder von einem anderen PC aus wieder abrufen kann. Man muss lediglich seine Zugangsdaten kennen, schon lässt sich der Zugriff von überall realisieren. Auch in diesem Fall sind die Anforderungen gering, es reichen OS X 10.10 Yosemite am Mac und iOS 8 am iPhone/iPad aus. Bei Windows-Rechnern ist die Installation von Windows 7 oder höher Pflicht, um iCloud darauf nutzen zu können. Nicht zu vergessen ist ein ausreichend großer iCloud-Speicher, sodass im Ernstfall auch größere Daten Platz darauf finden können (dieser lässt sich jederzeit und bei Bedarf gegen eine Gebühr aufstocken). Wichtig ist auch: Sollen später noch weitere Personen Zugriff auf manche der Dateien bekommen, dann benötigt jeder von ihnen eine Apple-ID.
Mit dieser Lösung werden all jene bedient, die Daten auch anderen zur Verfügung stellen wollen und die meist über weite Distanzen austauschen müssen. Reichen allerdings 5 GB an iCloud-Speicher nicht aus, dann muss man kostenpflichtig erweitern.