Das iPhone gehört zu den besten Smartphones auf dem Markt. Dessen Verarbeitung ist auf höchstem Niveau und die Performance dank toller Abstimmung zwischen Hard- und Software grandios. Eine Sache hat das Apple-Handy aber mit anderen gemeinsam, der Akku ist fest verbaut und nimmt mit der Zeit an Leistung ab. Das heißt, irgendwann hat dieser nicht mehr die Kapazität wie am Anfang. Eine detaillierte Aussage über den Zustand gibt das iPhone selbst nicht her, der Nutzer weiß also gar nicht so genau, in welcher Verfassung sich die Batterie befindet. Klar, nimmt die Kapazität im Laufe der Monate ab, dann steht ein Wechsel des Akkus bevor. Für diese Erkenntnis muss man kein Profi sein, sondern man merkt es einfach. Trotzdem ist es hilfreich, wenn der Nutzer auf genaue Zahlen zurückgreifen kann. In den folgenden Absätzen gibt es eine Anleitung, wie man diese Werte ausliest und analysiert.
Unterschied zwischen Kapazität und Ladezyklen
In der Smartphone-Branche sind die Begriffe „Kapazität“ und „Ladezyklen“ Standard. Viele Nutzer kennen aber dessen Bedeutung und den Unterschied nicht, welcher sich auf den Akku bezieht. Den Anfang macht die Kapazität, die quasi die Leistungsfähigkeit der Batterie beschreibt. Ein iPhone hat in der Regel einen Energiespeicher zwischen 1.400 und 1.570 mAh verbaut, wobei die genaue Zahl vom jeweiligen Modell abhängt. Je größer das Gerät, umso mehr mAh passen rein. Laut Apple soll der Akku selbst nach 400 – 500 Ladezyklen noch 80% seiner Ausgangskapazität leisten. Mit diesem Satz geht es auch schon zum zweiten Begriff, ein Ladezyklus beziffert eine volle Aufladung von 0% auf 100%. Dieser Prozess muss aber nicht automatisch an einem Stück erfolgen, so wäre ein Ladevorgang von 50% auf 100% ein halber Zyklus. Zwei davon kämen wieder auf einen ganzen Ladezyklus.
So liest man die Daten aus
Mit einem Jailbreak versehene iPhones haben es relativ einfach, für sie stehen im Cydia-Store mehrere Apps dieser Sorte zur Verfügung. Es geht aber auch ohne Jailbreak, nur der Aufwand ist ein wenig größer. Im ersten Schritt muss der PC mit der Software „iBackupBot for iTunes“ ausgestattet werden. Danach wird das iPhone angeschlossen und das Programm geöffnet. Normalerweise erkennt die Software das Smartphone automatisch und zeigt auch bereits erste Informationen über das Smartphone an. Jetzt muss man das iPhone unter dem Punkt „Devices“ auswählen, im darauf erscheinenden Anzeigefenster öffnen sich nun noch mehr Infos. Nun fehlt nur noch ein Klick auf „More Information“, ein weiteres Fenster geht auf und gibt Werte zum Akku preis. Nicht wundern, dieser Schritt kann durchaus ein paar Augenblicke in Anspruch nehmen.
In der folgenden Auflistung sind diese zwei Werte interessant:
– Cycle Count: Zeigt an, wie viele Ladezyklen bereits gemacht wurden.
– FullChargeCapacity: Zeigt an, wie hoch die Kapazität der Batterie bei voller Ladung noch ist.
Tipp: Wer zurzeit keinen Akkuwechsel vornehmen möchte, der kann sich mit einer Powerbank behelfen. Je nach Leistung lässt sich das iPhone so bis zu fünf Mal oder noch öfters aufladen.