Wer sich ein neues iPhone holt, der hatte in den meisten Fällen auch vorher schon eines. Spätestens bei der Einrichtung stellt sich dann auch die Frage, wie man die Daten vom alten aufs neue iPhone bekommt. Die gute Nachricht: Es gibt grundsätzliche mehrere Wege, zum Beispiel kann die Sicherung lokal via iTunes erfolgen. Der Nachteil ist jedoch, dass man einen Mac/PC benötigt und das Apple-Smartphone per Kabel verbinden muss. Schneller, einfacher und unkomplizierter funktioniert es dagegen mit einem iCloud-Backup, da hier sämtliche Daten in Apples Cloud geladen werden. Man benötigt also weder einen Computer noch ein Kabel.
So legt man ein iCloud-Backup an
Die Voraussetzungen für diese Art der Sicherung sind schnell erfüllt. Neben einem iPhone wird nur mehr eine WLAN-Verbindung benötigt, um Zugriff auf die Cloud zu haben. Anschließend kann es auch schon losgehen:
1) Im ersten Schritt wird das iPhone entsperrt und die Einstellungen-App geöffnet.
2) Danach klickt man auf seinen Namen/Avatar und auf „iCloud“.
3) Nun heißt es den Button „iCloud-Backup“ anzutippen.
4) Zu guter Letzt findet man jetzt die Schaltfläche „Backup jetzt erstellen“ vor, die ebenfalls anzuklicken ist.
5) Fertig, das iPhone erstellt nun ein Backup.
Tipps und Hinweise rund um die Sicherung
Das Erstellen eines Backups kann je nach Größe auch mal länger dauern. Man muss diese Zeit aber nicht abwarten, sondern kann das Smartphone in der Zwischenzeit ganz normal benutzen. Außerdem wird der Vorgang nur dann gestartet, wenn das iPhone mit einem WLAN-Netzwerk verbunden und am Netzteil angeschlossen ist. Bei neueren Modellen ist freilich auch das kabellose Laden mit eingebunden. Ist ein regelmäßiges Backup gewünscht, dann springt man einfach oben zum dritten Schritt und betätigt den Schieberegler bei „iCloud-Backup“.
Bei einem iCloud-Backup werden alle wichtigen Daten gesichert
Die kabellose Sicherung ist nicht nur komfortabler, sondern es werden auch alle entscheidenden Daten hochladen. Das fängt bei App-Daten an, geht über Geräteeinstellungen und hört bei iMessage-Nachrichten auf. Auch den Home-Bildschirm und die dazugehörige App-Anordnung verliert man nicht. Wichtig zu wissen: iCloud-Fotos und iCloud-Nachrichten werden nicht noch einmal extra gesichert. Auch speichert das Backup nicht die Apps an sich, sondern „nur“ dessen Informationen.
iCloud-Speicher erhöhen
Bei größeren Backups kann es passieren, dass der kostenlose Speicher von 5 GB nicht ausreicht. Eine Aufstockung ist jedoch kein Problem, denn 50 GB gibt es schon für 99 Cent im Monat. 200 GB würden 2,99 Euro und 2 TB 9,99 monatlich kosten. Entscheidet man sich für 200 GB, dann wäre auch die Familienfreigabe mit dabei.
Ein iCloud-Backup am iPhone einspielen
Richtet man sein neues Apple-Smartphone ein, dann erscheint irgendwann der Punkt „Konfigurieren“. In diesem Menü stehen dann mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, wie das Gerät eingerichtet werden soll. Neben „Als neues iPhone konfigurieren“ liegt hier auch unsere gesuchte Option „Aus iCloud-Backup wiederherstellen“ bereit. Einfach darauf tippen und schon kann die zuvor erstellte Sicherung eingespielt werden.