Die Apple Watch gehört zu den besten Smartwatches auf dem Markt, doch mit einem Problem hat auch sie zu kämpfen. Genauer gesagt geht es um den Akku, der aufgrund der Größe und Bauweise nicht groß ausfällt. Für den Nutzer bedeutet dies eine begrenzte Laufzeit und der regelmäßige Gang zur Steckdose. Tricks, mit denen sich die Laufzeit erhöht, bleiben aber auch bei Apple nicht aus, so ist die Zeit des aktivierten Displays begrenzt. Soll heißen, dass der Bildschirm sich relativ schnell wieder ausschaltet. Im Grunde genommen kein Fehler, doch manche Apps von Drittanbietern laden etwas länger, sodass der Touchscreen in der Zwischenzeit wieder ausgeht. Dieser Nachteil ist in manchen Fällen ärgerlich, doch dank einer versteckten Einstellung lässt sich der Bildschirm-Timeout erhöhen. Wirklich frei kann der Nutzer aber nicht handeln.
Software auf dem neuesten Stand bringen
Da der Touchscreen zu den größten Akkufressern gehört, möchte der Konzern diesen wirklich nur bei Gebrauch aktiviert haben. Doch auch der Nutzer selbst kann etwas tun, indem er die Software aktuell hält. Apple arbeitet stets am OS und führt Neuerungen sowie auch Verbesserungen in Sachen Leistung und Akkuverbrauch ein. Überprüfen kann man das Ganze in den Einstellungen unter „Allgemein“ und „Info“, die Alternative dazu ist die Watch-App am iPhone (der Weg dorthin ist identisch).
So funktioniert es
- Normalerweise hat man es schon gemacht, doch im ersten Schritt ist die Kopplung mit dem iPhone nötig. Dadurch landet die Watch-App auf dem Smartphone, die auch geöffnet werden muss.
- Nun ruft man die Option „Allgemein“ auf und scrollt ein wenig nach unten.
- Jetzt sollte der Punkt „Display aktivieren“ sichtbar sein.
- Dieser wird geöffnet, sodass anschließend im Bereich „Per Tippen“ die Zeit bestimmt werden kann.
- Zur Auswahl stehen 15 und 70 Sekunden, nach der Auswahl verlässt man die Einstellungen.
- Fertig, ab sofort schaltet sich der Bildschirm wesentlich später aus.
Keine individuelle Einstellung möglich
Zumindest hat der Nutzer überhaupt Einfluss auf die Zeit, individuell lässt sich diese aber nicht einstellen. Man kann sich also nur zwischen diesen beiden Zahlen entscheiden, eigene Werte kann man nicht eingeben. Dieser Nachteil wäre zumindest dann verschmerzbar, wenn es wenigstens eine größere Auswahl geben würde. Ob Apple dies mit einem Update nachholt ist jedoch zweifelhaft.
Die längere Aktivierungszeit kann in vielerlei Hinsicht nützlich sein, zum Beispiel für Demonstrationen oder für den Weckermodus. Am Ende liegt es aber immer beim Nutzer, ob er dafür eine kürzere Laufzeit in Kauf nimmt oder ob er auf die Batterie angewiesen ist.