Die Apple Watch wird, genauso wie das iPhone, regelmäßig mit Updates versorgt. Die Aktualisierungen stopfen Schlupflöcher, führen neue Funktionen ein oder es handelt sich direkt um eine neue Version von watchOS. Da es bei Updates unter Umständen zu Problemen kommen kann, gibt der Hersteller ein paar Regeln vor. Das heißt, die Smartwatch muss mindestens einen Akkustand von 50 Prozent aufweisen und zusätzlich am Ladekabel hängen. Erst wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind, kann eine Aktualisierung eingespielt werden. Die Verbindung gilt es währenddessen natürlich nicht zu unterbrechen, andernfalls kann es dazu führen, dass auf dem Bildschirm ein rotes Ausrufezeichen erscheint. Kein gutes Zeichen, denn es hat zur Folge, dass die Apple Watch auf keine Eingaben mehr reagiert.
In Panik muss man aber nicht gleich ausbrechen, da es durchaus eine Möglichkeit gibt, um die Apple-Smartwatch wieder zum Leben zu erwecken. Das Ganze kann der Nutzer selbst durchführen und probieren, ob es mit dieser Lösung klappt. Erst wenn es nicht der Fall ist, muss man sich an Apple beziehungsweise an einen autorisierten Apple-Service-Provider wenden. Dann nämlich liegt sehr wahrscheinlich ein größerer Defekt vor.
So verschwindet das rote Ausrufezeichen im Regelfall wieder
1) Im ersten Schritt wird die Uhr vom Ladekabel getrennt.
2) Anschließend hält man die Seitentaste und die Digital Crown im gleichen Moment für rund zehn Sekunden gedrückt.
3) Erscheint das Apple-Logo, dann können die beiden Tasten wieder losgelassen werden.
4) Fertig, das rote Ausrufezeichen ist verschwunden und die Apple-Watch arbeitet wieder ganz normal.
Wenn das Logo nicht erscheint
Manchmal kann es sein, dass das Symbol nicht zu sehen ist. In so einem Fall sollte man keine weiteren Experimente wagen, sondern sich direkt an Apple wenden. Am einfachsten gelingt dies über die offizielle Homepage, denn diese weist einen Supportbereich auf. Man hat nach dessen Aufruf drei Optionen: Entweder man veranlasst bei Apple einen Reparaturtermin, man sucht sich einen autorisierten Apple-Service-Provider heraus oder man schickt die Uhr ein. Die Übernahme der Kosten richtet sich danach, ob der Fehler in die Garantie fällt oder nicht. Dies kann man aber vorher erfragen, um am Ende nicht von einer Horror-Rechnungen erschreckt zu werden. Die Kontaktaufnahme mit dem Hersteller ist unter anderem via Telefon, Chat und E-Mail möglich.
Eine genaue Vorarbeit ist das A und O
Um eine solche Situation von Haus aus zu vermeiden, sollte man sich immer um die Einhaltung der Voraussetzungen bemühen. Zum Beispiel wird zwar „nur“ ein Mindestakkustand von 50 Prozent gefordert, doch sicherheitshalber sollten es trotzdem immer mehr sein (im besten Fall natürlich 100 Prozent). Kommt es nämlich zum Ausrufezeichen, dann kann einem das nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Nerven kosten. Wie gesagt, der oben genannte Tipp hilft zwar sehr oft, aber eben nicht immer.