Videos schneiden muss man können, zumindest wenn das Ergebnis einem professionellen Einsatz dient. Für den Gebrauch zu Hause sind die Regeln lockerer, hier muss zum Beispiel das Urlaubsvideo nicht ganz perfekt sein. Mac-Besitzer haben außerdem den Vorteil, dass sie „iMovie“ vorinstalliert haben. Apple selbst ordnet seine Videoschnittsoftware in die Kategorie „für Einsteiger“ ein, man konzentriert sich demnach auf einen einfachen Aufbau und eine einfache Bedienung. In den folgenden Abschnitten geht es nun darum, wie man das mit der Digitalkamera oder dem iPhone festgehaltene Material schnell und unkompliziert zu einem Video verarbeiten kann. Der Ablauf ist immer gleich: Datei(en) einfügen, schneiden, Effekte und eventuell Aufnahmen einfügen und zum Schluss noch abspeichern. Interessant wird es vor allem bei den Aufnahmen, denn mit dem Einsprechen von Sätzen kann man ein Video noch wesentlich besser dokumentieren.
So erstellt man ein „iMovie“
1) Los geht es natürlich mit dem Öffnen von iMovie am Mac.
2) Danach geht es mithilfe des Reiters „Projekte“ in die Projektübersicht, sofern man sich nicht schon an diesem Ort befindet.
3) Nun kann ein neues Projekt angelegt werden, dazu reicht ein Klick auf die gleichnamige Plus-Schaltfläche.
4) Jetzt ist es wichtig zu entscheiden, ob es ein „Film“ oder ein „Trailer“ werden soll. Letzteres unterscheidet sich dadurch, dass man hier mehrere Vorlagen zur Verfügung gestellt bekommt. Man muss nur mehr das Material hochladen und hat insgesamt weniger Arbeit. In unserem Fall bietet sich jedoch „Film“ mehr an, man hat nämlich mehr Freiheiten.
5) Weiter geht es mit dem Einfügen der zu schneidenden Dateien. Dies kann entweder per Drag and Drop vom Finder aus erfolgen, oder man importiert sie direkt über die iMovie-Oberfläche.
6) Ist das Material vorhanden, dann geht’s mit dem Schneiden los. Dazu öffnet sich unten ein Schnittbereich, mit dem man zum Beispiel Übergänge und Audios einfügen kann. Die Möglichkeiten sind vielfältig und können auch via Tastenbefehle erledigt werden. Ist man völlig neu und überfordert, dann sollte man entweder nur bei den einfachen Sachen – wie schneiden – bleiben, oder man beschäftigt sich mithilfe von Google genauer mit den Optionen.
7) Fast geschafft. Ist das Video so weit fertig, dann muss es nur mehr als solches gespeichert werden. Dazu klickt man oben rechts auf den Button, der aus einem Viereck und einem Kreis besteht. Im neuen Pop-up-Fenster geht es dann auf „Datei“.
8) Fertig, das Video wird jetzt im gewünschten Format als Datei auf der Festplatte gespeichert.
Praktisch: Mit dem Button aus Schritt sieben kann man sein Werk auch direkt teilen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es bei Facebook, bei YouTube oder im E-Mail-Programm landen soll.