Jeder iPhone-Kenner weiß, dass das X-Modell über kein Touch ID mehr verfügt. Stattdessen hat man eine Gesichtserkennung verbaut, die als Face ID bezeichnet wird. Man kann also beim Jubiläums-iPhone nicht mehr auf einen Button drücken oder seinen Finger verwenden, sondern es steht nur mehr die Entsperrung via Gesicht zur Verfügung. Dieser Schritt hat natürlich einerseits mit dem Design zu tun, denn es fehlte einfach der Platz für den Home-Knopf. Außerdem ist es ein exklusives Feature vom iPhone X, das dem Nutzer einen schnelleren und komfortableren Zugriff auf das Smartphone bieten soll. Erfreulicherweise lässt sich Face ID nicht nur zum Entsperren verwenden, sondern auch einzelne Apps lassen sich damit sichern und vor fremden Personen schützen. Die folgenden Zeilen zeigen nun, wie man das Ganze einrichten oder auch bei Bedarf abschalten kann.
So funktioniert es
1) Um das Projekt zu starten, nimmt man zunächst sein iPhone X in die Hand.
2) Im nächsten Schritt geht es dann in die Einstellungen, dies ist natürlich über die gleichnamige App zu realisieren.
3) Dort angekommen, steht das Scrollen nach unten an, um irgendwann den Reiter „Face ID & Code“ zu sehen.
4) Auch Sicherheitsgründen muss man jetzt seinen Code eingeben, erst danach wird das dahinterliegende Fenster sichtbar.
5) Mit einem Klick auf „Andere Apps“ geht es nun dem Ende zu. Besser gesagt erscheint eine Liste mit allen Apps, die Face ID nutzen können/möchten.
6) Hinter jeder App befindet sich ein Hebel, welcher aktiviert (grün hinterlegt) oder deaktiviert (grau hinterlegt) werden kann. Man schaltet damit also ein, ob das Programm Face ID nutzen soll oder nicht.
7) Fertig, ab sofort wird die App nicht mehr via Passwort, sondern via Gesichtserkennung entsperrt.
Das „perfekte“ Einsatzgebiet
Die Verwendung von Face ID für Apps hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Zu den Stärken zählt zum Beispiel die deutlich schnellere Entsperrung, sodass der Nutzer viel eher an sein Ziel kommt. Außerdem muss er nicht auf dem Display herumtippen, der Komfort erhöht sich demnach. Eine Schwäche wiederum ist, dass die Gesichtserkennung einfacher als ein Passwort zu überlisten ist. Geht es also um die Sicherung von persönlichen Apps – wie beispielsweise das Thema Bank -, dann sichert sich der Besitzer des iPhone X mit einem komplizierten Passwort wesentlich besser ab. Auch kann es passieren, dass man aus Versehen sein Gesicht scannt und dadurch Vorgänge fälschlicherweise ausführt. Unterm Strich spielt es also eine entscheidende Rolle, welche Programme mit Face ID unter „Quarantäne“ gesetzt werden sollen.
Hinweis: Wird die Gesichtserkennung für eine App wieder deaktiviert, dann kommt automatisch wieder das Passwort zum Einsatz. Eine entsprechende Individualisierung ist jederzeit über die oben genannte Einstellung möglich.