Lautsprecher mit einem integrierten Sprachassistenten sind begehrt. Viele große Hersteller springen auf diesen Zug auf und bringen entsprechende Hardware auf den Markt. Apple gehört auch dazu, der Konzern nennt ihn HomePod. Als Sprachassistent kommt natürlich Siri zum Einsatz, alles andere wäre auch unlogisch gewesen. Besitzer werden das Gerät die meiste Zeit mit ihrer Stimme bedienen, doch in manchen Situationen ist genau das ungünstig. Zum Beispiel, wenn man ein Telefongespräch führt, der Fernseher läuft oder man den Befehl „Hey Siri“ deaktiviert hat. Zum Glück hat Apple dies bei der Entwicklung mit eingeplant und eine Touch-Oberfläche verbaut. Sie befindet sich an der Oberseite und kann verschiedene Gesten lesen. Diese werden einfach mit dem Finger ausgeführt und anschließend sofort umgesetzt. Und so sehen die Gesten aus:
Musik abspielen und pausieren: Dafür muss man die Touch-Oberfläche einfach nur kurz antippen. Läuft keine Musik, dann startete ein Song. Mit einem erneuten Tipp pausiert diese.
Die Lautstärke verändern: Es gibt oberhalb ein „+“- und ein „-“-Symbol. Läuft gerade ein Titel, dann kann man damit die Lautstärke anpassen (lauter und leiser).
Das nächste/vorherige Lied abspielen: Um zum nächsten Song zu wechseln, reicht ein Doppeltipp auf die Touch-Oberfläche aus. Soll es wiederum zurück gehen, dann ist dreimaliges Tippen erforderlich.
Siri aktivieren: Um die Sprachassistentin wieder zum Leben zu erwecken, muss man einfach nur seinen Finger etwas länger auf der Oberfläche lassen. Der Clou: Da sich Siri auf diese Weise auch auf dem iPhone aktivieren lässt (den Home-Button/Seitentaste länger gedrückt halten), ist keine Umgewöhnung erforderlich.
Tipp: Hat man dem HomePod einen Wecker beziehungsweise Alarm zugewiesen, dann muss für dessen Beendigung lediglich die Touch-Oberfläche berührt werden. Dabei spielt es keine Rolle, an welcher Steller dies passiert.
Darum sollte man die Gesten zumindest kennen
Ein Lautsprecher wie der HomePod möchte natürlich in erster Linie mit der Stimme bedient werden. Er ist darauf optimiert und der oder die Besitzer genießen den daraus resultierenden Komfort. Trotzdem sollte man sich die Gesten wenigstens einprägen, denn im Alltag wird man sie wahrscheinlich öfters brauchen als man denkt. Vielleicht gar nicht unbedingt bewusst, aber spätestens nach dem ersten „Patzer“ werden sie ein Thema sein. Außerdem ist sowohl die Anzahl als auch der Schwierigkeitsgrad mehr als überschaubar.
Eigene Gesten lassen sich übrigens nicht einrichten. Zumindest bis jetzt ist es nicht der Fall, denn die Pläne von Apple kennt nur der Konzern selbst. Es wäre durchaus denkbar, dass man diese Möglichkeit mit einem Update oder mit einer kommenden Generation integriert.