Apple-Nutzer verwenden in der Regel iMessage, um mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben. Man kann aber auch einen Gruppenchat eröffnen, sodass mehrere Teilnehmer gemeinsam chatten können. Manchmal kommt es allerdings vor, dass sich jemand als Störenfried erweist und man ihn nicht mehr in der Gruppe haben möchte. Man kann ihn nun freundlich um einen freiwilligen Ausstieg bitten, den Gruppenchat löschen und neu erstellen, oder man geht einfach selbst raus. Eine dritte Option wäre, dass man ihn einfach entfernt und sich so den Aufwand der anderen drei Möglichkeiten erspart. Viele wissen davon allerdings nichts, denn Apple hat die Funktion gut versteckt. Absicht zu unterstelle wäre falsch, aber dennoch hören die meisten Nutzer zum ersten Mal davon. Andere Messaging-Apps bietet diese Option übrigens oft nicht.
So entfernt man einen Gruppenteilnehmer
1) Liegt das iOS-Gerät entsperrt vor einem, dann wird zunächst die Nachrichten-App aufgerufen.
2) Anschließend wählt man die entsprechende Gruppe aus und klickt den Gruppennamen an (die kleinen Avatare).
3) Jetzt noch mit dem Finger auf „Info“ und man befindet sich in den Gruppeneinstellungen. Man kann hier unter anderem den Standort teilen, den Namen der Gruppe bearbeiten, Hinweise ein- oder ausblenden und Teilnehmer hinzufügen. Von „Löschen“ oder „Entfernen“ ist noch nichts zu lesen.
4) Das ändert sich erst, wenn man auf dem Namen des störenden Nutzers eine Wischgeste von rechts nach links durchführt. Dann nämlich blendet sich ein roter „Entfernen“-Button ein, über den der Rausschmiss endgültig vollzogen werden kann.
5) Fertig, der Störenfried wurde entfernt und man muss keine neue Gruppe erstellen.
Spart Zeit und Nerven
Heutzutage verbergen sich immer mehr Funktionen hinter Gesten. Selbst iOS kommt nicht mehr ohne Gestensteuerung aus, was an sich positiv ist. Man benötigt weniger Platz, kann mehr Inhalte anzeigen und es sieht auch noch cool aus. Trotzdem ist noch nicht jeder Apple-Nutzer damit vertraut und weiß, dass sich dahinter auch Funktionen verbergen. Im Falle von iMessage schade, denn es ist wesentlich mehr Aufwand eine neue Gruppe zu erstellen. So aber öffnet man kurz die Einstellungen und schmeißt unerwünschte Teilnehmer raus.
Da der US-amerikanische Konzern immer weitere Verbesserungen an seinen Apps vornimmt, kann es auch zukünftig zu solch einer Situation kommen. In der Regel kommuniziert Apple das zwar und spricht auf den Keynotes und auf der eigenen Webseite über Neuerungen, doch manche interessieren sich einfach nicht dafür und suchen lieber am iPhone/iPad selbst nach Veränderungen. Der Nachteil: Manche von ihnen wird man, wie auch den Tipp mit dem Gruppenchat, gar nicht oder nur durch Zufall finden.