Google Maps war lange Zeit auch unter iOS die Standard-App, wenn es um Kartendienste ging. Irgendwann entschied sich der Konzern allerdings um und bastelte an einer eigenen App. Herausgekommen ist Apple Karten, wobei der Kartendienst vor allem zu Beginn mit deutlich weniger Funktionen als die Google-Alternative auskam. Mit der Zeit änderte sich das natürlich, sodass zum Beispiel jetzt auch Drittanbieter unterstützt werden. Dadurch wird die App noch umfangreicher und es können beispielsweise auch Wetterdaten angezeigt werden.
Das Programm für iOS lässt sich vielseitig einsetzen, so kann man nach einer Tankstelle in der Nähe suchen oder sich zu einem Ort navigieren lassen. Letzteres ist besonders praktisch, da man auf ein zusätzliches Navigationssystem verzichten kann. Nicht ganz so toll gestaltet sich die Adresseingabe, denn manchmal trifft man nicht nur den falschen Buchstaben, sondern man kann diese auch auf mehrere Weise eingeben. Zum Beispiel zuerst denn Ort und dann die Straße inklusive Hausnummer. Oder sollte man doch umgekehrt vorgehen, weil es schneller geht?
Für den US-Markt optimiert
Bevor es zum Tipp geht: Man muss wissen, dass Apple ein amerikanischer Konzern ist und seine Software deshalb für den US-Markt optimiert. Im Alltag fällt einem das sehr wahrscheinlich nicht auf, da sich die Hinweise gut verstecken. Es gibt sie aber eben doch, und das ist auch gut so. Kennt man diese nämlich, dann bringen sie einem Vorteile. Die Sache mit der schnelleren Suche nach einer Adresse ist ein perfektes Beispiel.
So funktioniert es
In Deutschland beginnen die meisten Menschen die Adresseingabe mit der Straße, anschließend folgen die Hausnummer und die Stadt. Logisch, allerdings ist es in den USA nicht so. Hier beginnt die Eingabe mit der Hausnummer, was die Chancen auf richtige Vorschläge erhöht. Die Basis der Zahlen hat aber nicht nur bei neuen Adressen Vorteile, man findet auch bereits gesuchte Adressen schneller. Für deutsche Nutzer von Apple Karten heißt es also: Das System übernehmen und immer mit der Nummer beginnen.
Unspektakulär, aber doch sehr effektiv
Der Tipp ist sicherlich keine Revolution, wer den Kartendienst von Apple aber regelmäßig verwendet, der spart damit Zeit. Von selbst wäre man wahrscheinlich nicht darauf gekommen, denn es existieren keinerlei Hinweise darauf. Stattdessen hat es einfach mit der Tatsache zu tun, dass das Unternehmen in den USA zu Hause ist und somit seine Software darauf optimiert. Die neue Adresseingabe ist nur eine kleine Umstellung, sodass das Ganze nach mehrmaliger Anwendung relativ schnell in Fleisch und Blut übergehen wird.