Das iPhone unterstützt freilich LTE, der Mobilfunkstandard hat sich durchgesetzt und sorgt für eine schnelle Übertragungsrate. Zumindest dann, wenn die Region damit versorgt ist. Oftmals ist das Smartphone so zügiger als zu Hause per WLAN unterwegs, auch die Stabilität lässt bei entsprechendem Ausbau keine Wünsche offen. Wie bei jeder Sache, ist aber auch diese nicht perfekt und kann unter Umständen zu Nachteilen führen. Ist das Netz zum Beispiel nur schlecht ausgebaut, dann sucht das iPhone stetig nach dem besten Netz. Die Suche und der ständige Wechsel nagen jedoch sehr an der Batterie, der Nutzer kommt als noch schlechter durch den Tag. Ein weiterer Faktor sind Verbindungsabbrüche, die bei Telefonaten entstehen können. Aus diesem Grund erklären die folgenden Absätze, wie man unter iOS 11 LTE ganz einfach abschalten kann.
So funktioniert es
Die Deaktivierung erfolgt im ersten Schritt über die Einstellungs-App. Ist diese offen, dann ist ein Klick auf „Mobiles Netz“ erforderlich. Nun erscheint ein Eintrag mit dem Namen „Datenoptionen“, ein paar Versionen vor iOS 11 haben diesen Punkt übrigens nicht. Nun muss man „LTE aktivieren“ auswählen und danach „Aus“ wählen. Eine Alternative dazu ist der Button „nur Daten“, denn ansonsten sucht der Menüpunkt „Sprache & Daten“ immer wieder nach der bestmöglichen Verbindung. Ein Schwachpunkt daran zeigt sich beim Telefonieren, es steigt nämlich das Risiko von Verbindungsabbrüchen. Abgerundet oder besser gesagt beendet wird das Ganze über den Pfeil oben links, dadurch kommt man nämlich zum vorherigen Punkt „Mobiles Netz“ zurück. Die erfolgreiche Durchführung wird anschließend anhand eines kurzen Verbindungsabbruchs bestätigt, doch keine Sorge, die Verbindung baut sich kurz danach und völlig automatisch wieder auf. Das war´s, ab sofort wird sich das iPhone nicht mehr versuchen ins LTE-Netz einzuloggen.
Deaktivieren ja oder nein?
Auf den ersten Blick ist es verwunderlich, wieso man eine neue und schnellere Mobilfunktechnologie überhaupt deaktivieren sollte. Doch in manchen Fällen ist es tatsächlich zu empfehlen, da LTE etwas mehr am Akku zieht. Ist also 4G in der eigenen Region gar nicht oder nur schwach vorhanden, dann kann man mit diesem Tipp mehr Batterielaufzeit herausholen. Besteht aber bereits ein stabiles LTE-Netzwerk, dann überwiegen ganz klar die Vorteile. Dies sind zum Beispiel eine schnellere Downloadrate und eine standfestere Verbindung. Den Schwachpunkt mit dem Akku nimmt man ebenfalls gerne in Kauf, vor allem wenn man viel im Internet unterwegs ist. Am Ende ist also die Entscheidung gar nicht so schwer, ob 4G am iPhone abgeschaltet werden sollte oder nicht.
Hinweis: Bei den LTE-Optionen kann es je nach Provider kleinere Unterschiede geben. Die Einstellungen sind also anders gekennzeichnet und es ist eine manuelle Auswahl (2G, 3G oder LTE) nötig.