Apple hat am gestrigen Montag das erste große Update für sein mobiles Betriebssystem iOS 16 freigegeben. Parallel dazu wurden auch endlich iPadOS 16.1 und macOS 13.0 Ventura veröffentlicht. Wie ihr euer iPhone auf den neuesten Stand bringt und was ihr vor dem Download beachten solltet, erfahrt ihr in diesem Artikel.
iOS 16.1: Das ist neu
Während Apple den Start der neuen Software für das iPad verschob und direkt mit iPadOS 16.1 loslegte, gibt es iOS 16 schon seit der Präsentation des neuen iPhone 14 und iPhone 14 Plus. Mit iOS 16.1 kamen gestern alle Neuerungen, die bereits für den Launch von iOS 16 vorgesehen waren, es damals aber nicht in die finale Version geschafft haben.
Neu ist die geteilte iCloud-Fotomediathek. Dabei können bis zu fünf Nutzerinnen und Nutzer ihre Fotos einer gemeinsamen Mediathek hinzufügen. Der benötigte iCloud-Speicher wird von demjenigen bereitgestellt, der die Mediathek initiiert hat. Praktisch ist, dass über einen kleinen Button in der Kamera-App die zu schießenden Fotos automatisch in dieser geteilten Mediathek gespeichert werden. Das ist für gemeinsame Urlaube oder Ausflüge praktisch, da so jeder sofort Zugriff auf alle Fotos hat.
Ebenfalls neu ist die Möglichkeit für App-Entwickler, Live-Aktivitäten zu unterstützen. Was aktuell unter iOS 16 nur der Timer kann, soll dann für Sportereignisse und Lieferdienste spannend werden. Auf dem Sperrbildschirm werden unter der Audiowiedergabe die sogenannten Liveaktivitäten eingeblendet. Das kann der Zwischenstand eines Fußballspiels oder der aktuelle Status bei einem Lieferdienst für Essen sein.
Ansonsten gab es kleine kosmetische Änderungen und Verbesserungen, welche die Performance und Stabilität sichern. Bevor ihr auf iOS 16.1 updatet, gilt das gleiche, wie vor jedem Update.
Das solltet ihr vor einem Update auf iOS 16.1 beachten
Besonders vor den großen Updates wie iOS 15 oder iOS 16, aber auch vor kleineren „Punkt-Updates wie jetzt iOS 16.1 sollte man vorsichtig sein. Neue Updates durchlaufen zwar Beta-Phasen, dennoch kann es immer wieder zu Komplikationen kommen. Wartet also ruhig ein bis zwei Tage nach Release ab und informiert euch online, ob es schwerwiegende Bugs oder Ähnliches auftreten. Nach dem Release von iOS 16 spielte beispielsweise die Kamera einiger neuen iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max Modelle verrückt.
Außerdem solltet ihr vor jedem Update ein Back-Up für euer iPhone machen. Falls des Update-Prozesses etwas schiefläuft, kann es sein, dass ihr euer iPhone zurücksetzen müsst. Um weiterhin eure Daten zu haben, bringt ihr euch durch das Aufspielen des Back-Ups wieder auf den Stand von vor dem missglückten Update.