iPhone & Co. auf Ankaufplattformen verkaufen

Geschrieben von Toni Ebert

Wer sich ein neues iPhone oder iPad kauft, der möchte das alte Gerät für so viel Geld wie nur möglich loswerden. In diesem Zusammenhang haben Ankaufsplattformen aber einen schlechten Ruf, schließlich zahlen sie nicht so viel wie ein Endverbraucher. Wesentlich höher im Kurs liegt die Plattform eBay, doch bringt es am Ende tatsächlich so viel mehr? Auf den ersten Blick scheint es so, auf den zweiten Blick allerdings können Internetseiten wie Momox, reBuy und Wirkaufens echte Vorteile aufweisen. Das betrifft nicht nur das Thema Sicherheit, auch die Bezahlung selbst ist am Ende fair.

Darum profitiert man von Ankaufsplattformen

Zu Beginn sei gesagt, dass Momox und Co. schon aus logistischen Gründen nicht den Preis eines Endverbrauchers zahlen können. Schließlich müssen auch sie noch etwas verdienen und ihre Kosten abdecken. Am Ende ist die Differenz aber geringer als viele denken, außerdem gibt es kein Risiko beim Verkauf. Nimmt man eBay als Vergleich her, dann ist bereits der Aufwand größer. Die Produkte müssen fotografiert, beschrieben, beobachtet und am Ende selbst verschickt werden. Dazu kommen auch noch die Versandkosten. Dieser Vorgang entfällt bei reBuy und Partner, denn hier muss der zu verkaufende Artikel lediglich eingescannt beziehungsweise hinzugefügt werden. Nach den Angaben zum Zustand schickt man das Produkt noch kostenlos ein und erhält anschließend sein Geld. Tipp: Bei der Bewertung sollte man nicht mogeln, schließlich wird alles überprüft und man hätte am Ende einen zusätzlichen Aufwand.

Ein weiterer Vorteil ist die Sicherheit. Große Ankaufsplattformen wie Momox, reBuy und Wirkaufens sind seriös und man bekommt sein Geld sicher. Es gibt also kein Risiko, was bei eBay nicht immer der Fall ist.

Ein Rechenbeispiel

Wenn wir von einem iPad Pro (Wi-Fi, 12,9 Zoll, 128 GB Speicher, Space Grau) ausgehen, dann ist derzeit ein Preis von etwa 635 Euro zu erzielen. Dabei handelt es sich um einen Optimalfall, sodass es unter Umständen auch weniger sein kann. reBuy zahlt im Moment 560 Euro, bei eBay planen wir die 635 Euro Höchstgebot ein (bei einem Startpreis von 1 Euro und einem geplanten Start der Auktion). Sind am Ende die 635 Euro drauf, fallen erst mal die Provisionsgebühren an. Diese belaufen sich in diesem Fall auf 64,17 Euro. Zahlt der Käufer nun den Gesamtpreis inklusive Versandkosten per PayPal, dann kommen nochmals 12,55 Euro dazu. Am Ende hat man also von den ehemals 635 Euro noch effektive 588,28 Euro. Der Preisunterschied zu reBuy schrumpft demnach auf rund 28 Euro. Berücksichtigt man zusätzlich diverse Zusatzaktionen von Momox und Co. (zum Beispiel 5 Euro bei der Newsletter-Anmeldung), dann ist die Differenz noch kleiner.

Unterm Strich würde man bei eBay etwa 20 Euro mehr erzielen, muss sich dafür aber um alles selbst kümmern. Das betrifft sowohl das Einstellen als auch den Versand. Außerdem kann es Verzögerungen beziehungsweise Ärger bei der Bezahlung geben.

Fazit

Ankaufsplattformen sind interessanter als ihr Ruf. Der Verkauf gelingt schnell, einfach und vor allem sicher. Es besteht kein Risiko und der Preisunterschied ist oftmals sehr gering. Man sollte Momox und Partner also immer eine Chance geben.