Einen Messenger auf dem iPhone zu haben und zu nutzen ist zwar keine Pflicht, in der Realität kommt man aber nicht drumherum. Ein Pluspunkt bei diesem Thema ist, dass man als Nutzer eine Auswahl hat. Es gibt also mehrere Messenger auf dem Markt, die Unterschiede bei der Beliebtheit und bei den Funktionen aufweisen. Geht es um die Pole Position, dann ist WhatsApp zu nennen. Das liegt aber nicht immer an den Features oder am Aussehen, sondern einen großen Teil trägt die indirekte Bindung bei. Wenn nämlich Freunde und Co. ausschließlich WhatsApp benutzen, dann „muss“ man dies auch selbst tun. Ein Nachteil bei diesem Messenger ist, dass sich die Entwickler mit neuen Funktionen oft sehr viel Zeit lassen und auch negative Schlagzeilen (wie neue Nutzungsbedingungen) immer wieder zu lesen sind. Wer das so nicht mehr möchte, der kann ganz einfach zu einer Alternative wechseln. Doch welche gibt es eigentlich?
iMessage
Wenig überraschend taucht iMessage (der eigene Messenger von Apple) in dieser Liste auf. Er ist in die Nachrichten-Anwendung integriert worden und kommt unter anderem mit dem Versand von Nachrichten und Sprachaufnahmen zurecht. Auch handschriftliche Nachrichten und diverse Effekte werden unterstützt. Eigentlich beste Voraussetzungen, allerdings gibt es einen entscheidenden Nachteil. iMessage gibt es zwar schon unzählige Jahre, doch noch immer steht dieser ausschließlich Apple-Nutzern zur Verfügung. Das heißt, dass er nur bedingt eine „echte“ WhatsApp-Alternative darstellt.
Threema
Soll es ein Messenger mit sehr hoher Anonymität sein, dann bietet sich Threema an. Zwar rufen die Entwickler einen Preis von 3,99 Euro aus, doch diese Investition lohnt sich in Hinblick auf die Anonymität. So erhält man zum Beispiel eine zufällig erstellte ID (dadurch wird die Identität nicht verraten) und es werden keine Nutzerdaten erhoben. Die Suche nach Kontakten im Adressbuch erfolgt „einmalig“, die Daten werden nach dem Abgleich also wieder gelöscht.
Telegram
Hierbei handelt es sich um einen „typischen“ und kostenfreien Messenger. Man kann einen Nutzernamen erstellen und beispielsweise selbstzerstörende Nachrichten verschicken. Nicht ganz ideal ist die Tatsache, dass Chats nicht standardmäßig Ende-zu-Ende verschlüsselt sind. Dies ist nämlich nur der Fall, wenn ein „Secret Chat“ gestartet wird. Telegram arbeitet plattformunabhängig.
Signal
Hoch im Kurs steht auch Signal. Alle Chats sind Ende-zu-Ende verschlüsselt, dafür ist die Anonymität niedriger als bei Threema. Für die Verwendung werden sowohl die Telefonnummer als auch ein Nutzername verlangt. Kontakte werden nur optional durchsucht, es ist auch die manuelle Eingabe von Telefonnummern möglich. Auf eine grundlegende Funktion muss man nicht verzichten, so sind unter anderem auch Videoanrufe möglich.