Videotelefonate können sowohl einen privaten als auch einen beruflichen Hintergrund haben. Letzteres hat bei vielen damit zu tun, weil sie im Homeoffice sind. Entweder freiwillig oder durch bestimmte Umstände (wie zum Beispiel durch das Coronavirus) gezwungen. Manche arbeiten aber auch generell im Homeoffice. Eine praktische Angelegenheit, die man allerdings auch nicht unterschätzen darf. Damit ist beispielsweise gemeint, dass man seine Arbeit trotz Sofa in der Nähe machen muss und es auch in Hinblick auf die Privatsphäre einiges zu beachten gilt. Unter anderem, dass man bei Videomeetings nicht zu viel von seinem Privatleben zeigt. Schließlich hat nicht jeder ein extra Büro zu Hause.
Nach einer Lösung dafür muss man dank Apple und iOS 15 nicht suchen, denn der Hersteller hat für FaceTime den Porträtmodus (also die Hintergrundunschärfe) integriert. Und es geht sogar noch weiter, die Funktion ist nämlich auch in anderen Videomeeting-Apps anwendbar. Das werden nicht viele wissen, denn die Aktivierung erfolgt anders als in FaceTime.
Diese Voraussetzungen sind zu erfüllen
Obwohl die Funktion mit iOS 15 eingeführt wurde, kann nicht jedes mit dem Betriebssystem kompatible iPhone darauf zugreifen. Apple schreibt nämlich mindestens einen A12-Prozessor vor, es muss somit mindestens ein iPhone XR oder ein iPhone SE der zweiten Generation sein. Offiziell handelt es sich um technische Gründe.
Die Hintergrundunschärfe in FaceTime aktivieren
- Los geht es mit dem Öffnen der FaceTime-Anwendung und mit dem Start eines beliebigen Videoanrufs.
- Jetzt sollte das Bild des Gegenübers groß und das eigene Videobild unten rechts klein eingeblendet werden. Letzteres ist nun anzuklicken.
- Dadurch wird das eigene Bild groß beziehungsweise in den Vordergrund gestellt und es stehen automatisch neue Möglichkeiten zur Verfügung. Dazu zählt auch der Porträtmodus, der sich hinter dem Symbol oben links (das Icon mit der Person in der Mitte) befindet.
- Einfach auf den Button drücken und schon wird der Hintergrund sofort unscharf. Leider kann die Stärke vom Nutzer (bislang) nicht eingestellt werden.
- Optional kann das eigene Bild jetzt wieder klein gemacht werden. Dafür ist das Symbol rechts daneben mit den zwei Pfeilen drinnen zuständig.
Die Hintergrundunschärfe in anderen Videomeeting-Apps aktivieren
- Im ersten Schritt muss ein Videoanruf in der gewünschten Videomeeting-App gestartet werden. Dies kann zum Beispiel in WhatsApp der Fall sein.
- Steht die Verbindung, dann ist jetzt das Kontrollzentrum aufzurufen. Die notwendige Geste dafür ist je nach iPhone-Modell (Face ID oder Touch ID) anders.
- Zu sehen ist nun die Option „Videoeffekte“, die auch angeklickt werden muss.
- Jetzt noch „Porträt“ auswählen und schon ist die Hintergrundunschärfe da.
- Zum Verlassen des Auswahlfensters muss einfach nur irgendwo außerhalb davon gedrückt werden.