WhatsApp gilt nicht unbedingt als eine App, die sorgfältig mit Nutzerdaten umgeht. Dieser Umstand macht sich nicht nur in den Medien breit, sondern viele verzichten auch genau deshalb auf das beliebte Kommunikationsmittel. Im Durchschnitt muss man aber sagen, dass sich zum Beispiel auch durch die Facebook-Übernahme nicht extrem viel verändert hat. Ganz im Stich lässt einem WhatsApp aber dann doch nicht, denn sie haben sich dem Thema immer mehr angenommen und kleine Funktionen verbaut, die Einfluss auf die Privatsphäre haben. In den folgenden Abschnitten folgen nun die wichtigsten Punkte, um sich bestmöglich zu schützen.
Die blauen Haken deaktivieren
Hat ein Empfänger die Nachricht gelesen, dann wird dies mit blauen Haken angezeigt. Was an sich durchaus nett sein kann, ist für manche ein absolutes No-Go. Schließlich gilt dies auch umgekehrt und man fühlt sich unter Umständen zusätzlich kontrolliert. Zum Glück ist das Ganze aber optional, sodass die Funktion mit nur wenigen Klicks deaktiviert werden kann.
Am einfachsten gelingt die Abschaltung über die WhatsApp-Einstellungen. Man ruft diese also auf und öffnet die Punkte „Account“ und „Datenschutz“. Neben „Lesebestätigung“ muss dann nur noch der Regler nach links geschoben werden, schon sind die blauen Haken Vergangenheit. Für Gruppenchats gilt dies allerdings nicht.
Der zweite Weg dorthin führt über 3D Touch. Sollte das Gerät ein iPhone 6s oder neuer sein, dann kann man sich darüber im Sperrbildschirm eine Vorschau der Nachricht einblenden lassen. Dadurch wird WhatsApp nicht geöffnet und der Absender sieht keine blauen Haken.
Die umständlichste Lösung ist via Flugmodus zu realisieren. Man öffnet also zunächst das Kontrollzentrum, aktiviert den Flugmodus und liest dann die WhatsApp-Nachricht. Anschließend schließt man den Nachrichtendienst wieder und deaktiviert den Flugmodus.
Status und Online-Status verbergen
Mit einem kleinen Trick kann man den Status vor seinen Kontakten und vor Fremden verbergen. Dazu geht man in die WhatsApp-Einstellungen und sucht sich die Punkte „Account“, „Datenschutz“ und „Status“ raus. Danach folgt ein Klick auf „Teilen nur mit …“, im nächsten Schritt muss man dann nur noch sich selbst auswählen. Fertig, alle Schritte sind erledigt.
Möchte man zusätzlich den Online-Status verbergen, dann funktioniert das über das vorherige Menü und dem Punkt „Zuletzt Online“. Tippt man darauf, dann reicht die Auswahl des Buttons „Niemand“ aus.
Wichtige Schritte von WhatsApp
Mit der Einführung dieser Features hat der Messenger die richtige Richtung eingeschlagen. Man kann so nicht nur das Image verbessern, sondern gewinnt auch von den Nutzern Vertrauen. In Zukunft ist der Ausbau solcher Funktionen wünschenswert, auch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung galt als wichtiger Meilenstein.