Wer ein iPhone und/oder ein iPad besitzt, der hat als Computer in der Regel einen Mac. Viele sind somit im Apple-Universum angelangt und ziehen in naher Zukunft auch keine Veränderung in Betracht. Es kann aber sein, dass man zusätzlich beispielsweise einen Windows- oder Linux-Computer im Einsatz hat. Ein Grund wären unter anderem Spiele, aber auch der Beruf kann dafür verantwortlich sein. Das gleiche Szenario ist auch auf Smartphones umsetzbar, sodass unter Umständen neben dem iPhone noch ein Android-Handy zum Einsatz kommt.
Ein entscheidendes Thema ist in diesem Fall der Datenaustausch. Apple geht bekanntlich seinen eigenen Weg und will Dritte nur begrenzt in das jahrelang aufgebaute Ökosystem lassen. Windows und Android sind im Vergleich dazu deutlich offener. Als Endverbraucher hat man nur begrenzt Einfluss darauf, stattdessen muss eine einfache und praktische Lösung her. Und die gibt es zum Glück, genauer gesagt hilft einem die Cloud aus der Patsche.
Darum sind Clouds so beliebt
Früher hat man seine Daten auf der Festplatte gespeichert und diese bei Bedarf mit verschiedenen Möglichkeiten extrahiert. Dokumente wurden beispielsweise via E-Mail weitergeleitet, doch bei großen Dokumenten fällt diese Option aufgrund der Speicherbegrenzung bei Mails weg. Als Alternative wurde unter anderem zum USB-Stick gegriffen. Eine feine Sache, für einen regelmäßigen Datenaustausch aber nicht sehr komfortabel. Schließlich muss der Stick immer in der Nähe sein und jedes Mal ein- und ausstecken ist auch lästig.
Glücklicherweise hat sich auch bei diesem Thema viel getan, besser gesagt wurden die sogenannten Clouds ins Leben gerufen. Dahinter verbergen sich einfach ausgedrückt externe Festplatten, die von verschiedenen Anbietern zur Verfügung gestellt werden. Alle Daten in der Cloud werden demnach nicht lokal auf dem Gerät, sondern extern auf Festplatten gespeichert. Selbst wenn der Mac oder das iPhone einen Schaden erleiden, sind all diese Dateien gesichert.
Und nicht nur das, nahezu alle Cloud-Anbieter arbeiten plattformunabhängig. Bei Apple nennt sich der Dienst iCloud, der auch für Windows verfügbar ist. Es kann im Einzelfall Ausnahmen bei der Verfügbarkeit geben, da jedoch fast alle auch via Browser aufgerufen werden können, sind Probleme im Alltag sehr unwahrscheinlich.
Möchte man wortwörtlich auf allen Plattformen vertreten sein, dann bietet sich unter anderem OneDrive von Microsoft an. Aber auch Google Drive und Dropbox sollten in Erwägung gezogen werden. Sobald alles eingerichtet ist, können die entsprechenden Daten hochgeladen und von überall aufgerufen, bearbeitet und erneut hochgeladen werden. Egal, ob man gerade vor dem Mac, vor dem iPad oder vor einem Android-Handy sitzt. Es ist so, als würden die Daten auf allen Geräten lokal gespeichert sein. Sind sie aber nicht, wobei aber natürlich ein Download jederzeit möglich ist.
Auf den Speicher achten
Nahezu jeder Cloud-Anbieter stellt kostenlosen Speicher zur Verfügung. Dieser fällt jedoch sehr unterschiedlich aus, sodass es bei Apple und bei Microsoft (OneDrive) „nur“ 5 GB sind. Google Drive steht mit 15 GB um einiges besser da. Notfalls kann natürlich überall Speicher nachgekauft werden.