Ein neues iPhone ist nicht nur schick, sondern auch schnell und flüssig. Je intensiver aber das Apple-Smartphone genutzt wird, umso eher nimmt auch die Performance ab. So können zum Beispiel Apps mit Verzögerung starten oder sie stürzen komplett ab. Auch die Leistung an sich ist nicht mehr auf dem hohen Niveau wie zu Beginn. Für den Nutzer ein Ärgernis, das aber glücklicherweise sehr einfach behoben werden kann.
Anwendungen deinstallieren
Viele stellen sich natürlich die Frage, wieso es überhaupt dazu kommt. Die Antwort kann jedoch nicht auf einen einzigen Grund abgewälzt werden, es ist ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Ganz oben steht aber zweifellos ein voller Speicher, der nach und nach die Performance beeinträchtigt. Die Ansammlung von Daten (wie zum Beispiel Lieder, Bilder oder Apps) kann in der Praxis aber gar nicht immer von Hand gesteuert werden, schließlich kommen auch bei Updates und neuen Features Datenmengen hinzu. Die Problematik betrifft zudem nicht nur den internen Speicher, sondern auch den RAM. Dieser hält die Apps im Hintergrund offen, sodass beim nächsten Mal ein schnellerer Start möglich ist.
Um das Problem zu beheben, sollten zunächst alle unnötigen Anwendungen vom iPhone gelöscht werden. Anschließend ist das Ausmisten der persönlichen Daten dran, was unter anderem die Kamerabilder und die gespeicherten Lieder betrifft. Meistens kann man kaum glauben, wie viel unnötiges Zeugs eigentlich im Speicher liegt. Zu guter Letzt ist noch der Browser-Cache ein Thema. Auch er kann ab und an geleert werden, denn er speichert lediglich bereits aufgerufene Daten. Dadurch öffnen sich Internetseiten bei einem erneuten Aufruf etwas schneller. Die entsprechende Option liegt in den Einstellungen unter „Safari“ und „Verlauf und Websitedaten löschen“ versteckt.
Das iPhone zurücksetzen
Wem das Entfernen der einzelnen Anwendungen zu kompliziert ist, der kann sein Apple-Smartphone auch direkt auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Dieser Schritt ist auch dann empfehlenswert, wenn das Smartphone nur mehr extrem langsam seinen Dienst verrichtet. Vor dem Reset gilt es aber die Daten zu sichern. Nach dem Vorgang ist nämlich nichts mehr davon da, denn es gleicht dann einem neu gekauften iPhone (zumindest in Sachen Software). Die Startphase für die Werkseinstellungen wird über die beiden Tasten „Home-Button“ und „Power-Taste“ realisiert, sie müssen gleichzeitig gedrückt werden. Am Ende ist das Apple-Handy nicht nur vom Datenmüll befreit, sondern es arbeitet auch wieder flüssig.
Regelmäßig anwenden
Ein älteres iPhone kann natürlich niemals so leistungsstark wie ein neues sein. Wenn man allerdings regelmäßig aufräumt, dann wird das Smartphone dauerhaft eine zufriedenstellende Leistung abliefern. Und im Ernstfall kann man zum Soft-Reset zurückgreifen, der bei optimalen Vorbereitungen schnell über die Bühne geht. Wichtig ist eben nur, dass regelmäßig ausgemistet wird, sodass sich kein Engpass beim Speicher ergeben kann.