Ruft man am Mac beziehungsweise unter macOS den Finder auf, dann werden einem zu den Dateien verschiedene Zusatzinformationen angezeigt (Ausnahme ist die Ansicht „Als Symbole“). Allen voran das Datum und die Uhrzeit, wann die jeweilige Datei gespeichert oder auch geändert wurde. Diese Infos werden den meisten Nutzern schon mal aufgefallen sein. Weniger bekannt ist dagegen, dass sie sich in ihrem Format ändern lassen. Zum Beispiel, dass der Monat nicht als Zahl, sondern ausgeschrieben angezeigt wird. Die Option ist in den Systemeinstellungen versteckt und gar nicht so leicht zu finden. Außerdem wird ein Großteil gar nicht mit dieser Möglichkeit rechnen, denn Apple hält sich in Sachen Anpassungsoptionen bekanntlich sehr zurück (auch auf dem iPhone und iPad). In der Vergangenheit hat man die Zügel zwar ein wenig gelockert, von umfangreich kann aber trotzdem (noch) keine Rede sein.
So wird die Anpassung vorgenommen
1. Ist der Mac gestartet, dann geht es im ersten Schritt in die Systemeinstellungen. Diese erreicht man bekanntlich über das oben links befindliche Apple-Logo.
2. Nun ist ein Klick auf den Punkt „Sprache & Region“ notwendig.
3. Im jetzt angezeigten Fenster können bereits einige Einstellungen (wie die Region, das Zeitformat und die Temperatur) angepasst werden. Die individuellen Eingaben fürs Zeit- und Datumsformat sind hier aber noch nicht dabei, deshalb geht es mit einem Mausklick auf den Button „Weitere Optionen“ weiter.
4. Oben kann man nun zwischen den Reitern „Datum“ und „Uhrzeit“ wählen. Mit was man beginnt spielt keine Rolle, da in beiden Fällen der gleiche Aufbau zum Einsatz kommt. Die Änderungen am Zeit- und Datumsformat können nun fast grenzenlos vorgenommen werden. Rechts neben den Elementen befindet sich nicht nur ein Pfeil mit mehreren Auswahlmöglichkeiten, sondern darunter kann man auch ganz neue Felder hinzufügen. Hat man sich vertan, dann reicht ein Tipp auf „Standard wiederherstellen“. Am einfachsten ist es übrigens, wenn man ganz oben das Feld „Kurz“ nach seinen Wünschen bearbeitet.
5. Ist man mit dem Ergebnis zufrieden, dann wird das Ganze mit einem Klick auf „OK“ gespeichert. Selbstverständlich werden die Anpassungen sofort umgesetzt.
6. Fertig, die Formatänderung war erfolgreich.
Hinweis: macOS führt die Änderungen systemweit durch. Das heißt, dass der Prozessor in dieser Zeit gefordert wird und weniger Leistung zur Verfügung steht. Außerdem ist es möglich, dass es einen Moment dauert. In der Praxis ist es jedoch nicht ganz so schlimm, besser gesagt wird man den kurzzeitigen Leistungsverlust kaum spüren und wirklich lange dauert es ebenfalls nicht. Gesagt werden muss es aber trotzdem, denn theoretisch kann es dazu kommen und dann ist man vorbereitet beziehungsweise weiß Bescheid.