Wer ein iPhone und eine Apple Watch sein Eigen nennt, der hat zu Hause in der Regel einen Mac stehen. Unterschiede kann es allerdings bei der Ausführung geben, denn während manche auf einen iMac setzen, entscheiden sich andere für ein MacBook mit Anschluss eines externen Monitors. In manchen Fällen ist das tatsächlich die bessere Lösung, da der PC einfach abgestöpselt und mitgenommen werden kann.
Apple legt auch sehr viel Wert auf Sicherheit, Datenschutz und Funktionalität. Das ist vorbildlich, verschont den Mac aber nicht vor Fehlern und Problemen. Manchmal kann es zum Beispiel sein, dass das Startvolumen beschädigt und daher kein normales Hochfahren möglich ist. Man muss aber nicht gleich in Panik ausbrechen, denn bereits kleinere Beschädigungen können zu diesem Szenario führen. Ein Lösungsweg wäre, dass von einem anderen Volumen gestartet und das beschädigte Volumen repariert wird. Als Hilfe kann beispielsweise ein entsprechend präparierter USB-Stick dienen. Doch wie wird dieser beim Hochfahren ausgewählt?
So kann das Startvolumen geändert werden
Wird der Mac eingeschaltet und zeigt sich ein beschädigtes Startvolumen, dann sollte der Boot-Vorgang im ersten Schritt abgebrochen werden. Dazu muss lediglich länger auf die Powertaste gedrückt werden. Nun wird das neue Volumen angeschlossen und der Mac hochgefahren. Der Clou dabei ist, dass die Wahltaste (alt) während des Startvorgangs gedrückt und gehalten werden muss. Nach einem kurzen Augenblick erscheint der Startup-Manager, der alle bootfähigen Volumen aufgelistet hat. Wird ein funktionierendes Volumen ausgewählt, dann sollte der Mac wieder starten und man kann sich der Reparatur widmen.
Das Festplattendienstprogramm starten
Für den Reparaturversuch ist das vorinstallierte Festplattendienstprogramm zu empfehlen. Es befindet sich im Ordner „Dienstprogramme“ und lässt sich von dort aus auch jederzeit starten. Ist dieser Schritt erledigt, dann muss nur mehr die nicht funktionstüchtige Partition beziehungsweise die kaputte Festplatte ausgewählt und auf „Erste Hilfe“ geklickt werden. Im Optimalfall kann die Software das Problem beheben und der Mac startet wieder über das eigentliche Startvolumen.
Tipp: Muss das Startvolumen dauerhaft geändert werden, dann kann dies über die Systemeinstellungen erreicht werden (Punkt „Startvolume“). Der Startup-Manager ist dazu nicht in der Lage, er startet immer nur einmalig von einem anderen Volumen.
Nicht auf Backups vergessen
Da Fehler und Probleme jederzeit auftreten können, ist ein stets aktuelles Backup in der Hinterhand das A und O. Fehlt eine solche Datensicherung, dann kann es böse Folgen haben. Apple weiß das natürlich und stellt deshalb Time Machine zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine Datensicherungssoftware des iPhone-Herstellers, die fest in macOS integriert ist und zuverlässig Backups erstellt. Mit ihr ist selbst ein Festplatten-Tod leicht zu verschmerzen.