Damit bei Problemen mit dem Mac keine Daten verloren gehen, ist ein Backup das A und O. Selbstverständlich trifft das auch auf andere PCs und auf Smartphones usw. zu. Im Falle von Apple ist es eine vergleichsweise einfache Angelegenheit, denn der Mac verfügt über die sogenannte Time Machine-Anwendung. Dabei handelt es sich einfach gesagt um eine hauseigene Software, die regelmäßig Backups erstellt. Als Backup-Medium bietet sich in erster Linie eine externe Festplatte an, da es diese in sehr großen Speicherausführungen gibt. Es muss auch keine schnelle SSD sein, es reicht auch eine günstigere HDD. Ist das Laufwerk irgendwann voll oder wird es für einen anderen Einsatz benötigt, dann muss das Medium aus der Time Machine entfernt werden. Das funktioniert allerdings sehr einfach und mit nur wenigen Klicks.
So geht’s
- Steht der Mac gestartet vor einem, dann geht es im ersten Schritt in die „Systemeinstellungen“. Diese sind zum Beispiel über das Apple-Icon oben links erreichbar.
- Jetzt wird der Punkt „Time Machine“ ausgewählt.
- Nun heißt es auf „Volume auswählen“ zu drücken, wobei sich daraufhin ein neues Fenster öffnet. Im oberen Teil davon blenden sich alle Laufwerke ein, die man für ein Backup mit Time Machine eingerichtet hat.
- Im vierten Schritt werden die zu entfernende Festplatte und anschließend der Button „Festplatte entfernen“ rechts unten angetippt.
- Sicherheitshalber erfolgt noch eine Abfrage, die mit „Dieses Volume nicht mehr verwenden“ bestätigt wird.
- Fertig, das Laufwerk wurde erfolgreich aus der Time Machine-Anwendung entfernt und die Systemeinstellungen können verlassen werden.
Hinweis: Nach diesem Schritt ist es natürlich so, dass keine automatischen Backups mehr erfolgen. Wirklich empfehlenswert ist das nicht, da neue Daten nicht mehr gesichert sind. Man kann selbstverständlich jederzeit auf die Datensicherung der bislang verwendeten Festplatte zurückgreifen, nach und nach wird der Inhalt aber immer älter. Aus diesem Grund sollte so schnell wie möglich ein neues Laufwerk in Time Machine eingebunden werden.
Sich früh genug um das Thema Backup kümmern
In sehr vielen Fällen ist es so, dass Datensicherungen erst nach einem Ernstfall eine Rolle spielen. Zu spät, allerdings kann man ab diesem Zeitpunkt aus seinem Fehler lernen und damit beginnen. Es gibt auch nicht nur die Option mit der Time Machine-Anwendung, sondern man kann beispielsweise auch iCloud mit einbeziehen. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass sich iCloud für vollständige Sicherungen am Mac nicht zu 100 Prozent eignet. Eine weitere Möglichkeit wäre der Einsatz von USB-Sticks, um die wichtigsten Daten manuell zu sichern.
Unterm Strich ist aber nur eine Sache wichtig: Sich um Backups früh genug kümmern.