Auch im Jahre 2021 ist es so, dass man mit einem Mac sicherer als mit einem Windows-Computer unterwegs ist. Das hat mehrere Gründe und liegt unter anderem an den Bemühungen von Apple, die rund um die Sicherheit von macOS gegeben sind. Außerdem gibt es einen eigenen App Store für den Download weiterer Programme, der stets geprüft wird und eine sichere Quelle darstellt. Trotzdem ist die Behauptung falsch, dass man mit einem Mac nicht angegriffen werden kann. Lediglich das Risiko ist geringer, Gegenmaßnahmen sind daher auch an einem Apple-Computer sinnvoll. Ein paar davon beziehungsweise die Grundlagen gibt es in den folgenden Zeilen.
Updates einspielen:
Ein Betriebssystem hat ein Leben lang mit Sicherheitslücken zu kämpfen. Manche sind harmlos und andere eine echte Gefahr. Um zumindest das Risiko so gering wie möglich zu halten, ist das Installieren von Updates Pflicht. Natürlich bringen Aktualisierungen auch neue Funktionen mit, ein zentraler Punkt sind aber eben auch Bugs.
Ein Anmeldepasswort einrichten:
Besteht ein direkter Zugriff auf den Mac (kein Anmeldepasswort eingerichtet), dann werden einige Sicherheitsfunktionen von Haus aus ausgehebelt. Aus diesem Grund sollte ein entsprechendes Passwort unter „Systemeinstellungen“, „Sicherheit“ und „Allgemein“ eingerichtet werden. Außerdem empfiehlt es sich bei der Abfrage die Option „sofort“ auszuwählen, sodass das Kennwort nach der Abmeldung ohne Verzögerung einzugeben ist.
Auf Java verzichten:
Java ist in Sachen Sicherheit ein absolut negatives Beispiel (wie auch Flash, das mittlerweile vom Markt genommen wurde). Man kann es zwar nach wie vor herunterladen und installieren, tun sollte man es aber nur, wenn es wirklich notwendig ist. Ansonsten ist der Verzicht auf Java die bessere Wahl.
Ist die Verbindung sicher? Viele Internetseiten starten heute mit „https://“. Das ist auch gut so, da der Datenaustausch in diesem Fall verschlüsselt ist (dies wird auch mit einem Schloss in Safari gekennzeichnet). Es ist zwar trotzdem keine Garantie für eine sichere oder echte Seite, persönliche Daten sollten aber nur dann eingegeben werden. Fehlt das „s“ („http://“), dann gilt Abstand davon zu nehmen.
Die Quelle für Apps festlegen:
Unter „Sicherheit“ und „Allgemein“ kann festgelegt werden, welche Quellen die Apps haben dürfen. Empfohlen wird „App Store und verifizierte Entwickler“ auszuwählen, da es die sicherste Option ist. Bei anderen Ursprungsorten blendet sich eine Warnung ein und man sollte genau hinschauen, ob die Quelle sicher ist.
Auf die Zwei-Faktor-Authentifizierung setzen:
iCloud und Co. bieten eine Zwei-Faktor-Authentifizierung an, die auch aktiviert werden sollte. Durch sie reichen die Log-in-Daten nicht aus, sondern man bekommt zusätzlich einen Code (beispielsweise auf dem iPhone) zugesandt. Erst nach dessen richtiger Eingabe ist ein Log-in möglich.