Als Mac-Anwender kennt man das Problem: Bei ständiger Nutzung stapeln sich in den Weiten des Betriebssystem die Dateien, Programme und Ordner nur so aufeinander. Haufenweise Datenmüll, der sich ansammelt und den Speicherplatz des Macs randvoll werden lässt. Um das zu ändern, möchten wir euch hiermit ein paar Tipps an die Hand geben, mit denen ihr die Speicherfresser eliminiert.
Mac-Festplatte: Was heißt „Sonstiges“?
Was es mit der Bezeichnung Sonstiges in der Übersicht zum verbrauchten Speicherplatz auf sich hat, haben wir in diesem Artikel bereits näher erläutert.
Download-Ordner randvoll.
Eigentlich ist es einer der offensichtlichsten Datenmüllträger, doch nicht selten wird gerade der Download-Ordner beim Frühjahrsputz von OS X vergessen. In dem Segment häufen sich unglaublich schnell die aus Safari, Chrome oder anderen Browsern heruntergeladenen Daten an. Seien es ganze Ordner, größere Bilder oder Dokumente – das meiste davon kann eigentlich nur noch weg. Auch die .dmg-Dateien lagern sich erfahrungsgemäß dort an – obwohl diese eigentlich weg könnten, um Speicherplatz freizuräumen.
Weitere Speicherfresser finden.
Aber nicht nur den Download-Ordner solltet ihr im Blick behalten. Auch in den Tiefen von OS X befinden sich etliche Ordner, die Gigabytes von Speicherplatz am Mac in Anspruch nehmen. Doch finden lassen sich diese Dateien in den meisten fällen nur sehr schwerlich.
Aus diesem Grund raten wir dazu, euch ein kostenloses Tool wie etwa DiskWave (diskwave.barthe.ph) herunterzuladen. Das Programm macht die Speicherfresser auf eurer Mac-Festplatte ausfindig und stellt sie euch anschaulich in einer Übersicht dar. Nur das Löschen der Daten übernimmt das Programm nicht. Das ist auch gut so, denn wer will denn schon ein automatisiertes Tool seine wertvollen Dokumente und Programme entfernen lassen.
Mailanhänge entfernen
Häufig wird dieser Punkt beim Reinigen der Mac-Festplatte unterschätzt. Doch wenn euer Speicherplatz voll ist, dann muss auch ein Blick in die Mails herhalten. Ihr wisst ja: Kleinvieh macht auch Mist, manchmal sogar sehr großen.
Um die Mailanhänge zu entfernen, müsst ihr erstmal die Mails nach ihrer Größe ordnen. Dann überprüft ihr, ob ihr die Anhänge noch braucht. Sollte das nicht der Fall sein, dann markiert ihr die Mails einfach und wählt nach einem Rechtsklick „Anhänge löschen“ aus. So bleiben die Mitteilungen an sich vorhanden – nur die Anhänge, die der Mac sonst in eurer Library speichert, fliegen raus.
Apps löschen – aber richtig.
Ja, auch Programme sind manchmal Eintagsfliegen. Wenn man eine App nicht mehr verwendet, ist es häufig der Fall, dass man sie trotzdem nicht löscht. Man könnte sie ja noch gebrauchen. Überwindet euch und entfernt die überflüssigen Programme, indem ihr sie in den Papierkorb zieht.
Doch oftmals bleiben auch noch Reste übrig.
Daher könnt ihr euch (wieder) ein kostenloses Tool, wie etwa AppTrap (onnati.net/apptrap), zu Rate ziehen, um zu überprüfen, ob wirklich alle Daten entfernt sind.
Papierkorb leeren
Es klingt banal, aber wir erinnern einfach mal dran. Papierkorb öffnen und dann einfach Papierkorb leeren anwählen. Das war es schon.
Fazit: Speicherplatz am Mac leeren.
Damit eure Festplatte mal wieder durchatmen kann und nicht im Datenmüll erstickt, helfen die oben genannten Tipps. Ihr solltet, das ist so die Faustregel, etwa 1 GB immer freihalten. Wenn ihr noch weitere Ergänzungen habt, dann hinterlasst gerne ein Kommentar.