Die Notch beziehungsweise der Kameraausschnitt beim iPhone sorgte von Anfang an für Gesprächsstoff. Das hat sich bis heute nicht geändert, manchen ist er ein Dorn im Auge und andere haben sich schon nach kurzer Zeit daran gewöhnt. Optisch kann man die „Unterbrechung“ im Design nicht leugnen, doch als Gegenleistung steht einem Face ID zur Verfügung. Die Technologie dahinter ist nicht nur sicher, sondern funktioniert auch im Dunkeln. Außerdem hat sich die Notch zu einem eindeutigen Erkennungsmerkmal der iPhones entwickelt. Im Android-Bereich hat man den Ausschnitt anfangs zwar kopiert, doch dieser Trend ist vorbei und somit hat Apple diese „Besonderheit“ wieder alleine.
Die Notch ist übrigens seit dem iPhone X vorhanden, über eine generelle Anschaffung ist man aktuell weit entfernt. Das beweist auch das MacBook, das den Kameraausschnitt ebenfalls erhalten hat. Bei der Vorstellung waren viele überrascht, doch es entspricht nun mal der Tatsache. Apple hat dadurch zwar die Displayränder verkleinern können, die Notch „bricht“ aber auch hier das Design und manche Apps sind noch nicht darauf angepasst worden. Das erfolgreiche Unternehmen hat dies bei der Entwicklung natürlich berücksichtigt und sich eine einfache, aber doch effektive Softwarelösung einfallen lassen.
Die „versteckte“ Funktion aktivieren
Wenn eine Anwendung auf den Ausschnitt optimiert wurde, dann befinden sich die Buttons der Menüleiste links und rechts davon. Ist es nicht der Fall, dann können einige Elemente auch schon mal hinter der Notch verschwinden. Ein Problem, da diese dadurch nicht mehr angeklickt werden können. Lange ärgern muss man sich darüber aber nicht, denn Apple hat das Feature „Größe an Sitz unter der integrierten Kamera anpassen“ in das Betriebssystem integriert. Eingeschaltet wird die Option folgendermaßen:
1. Den Finder öffnen.
2. Einen Rechtsklick auf die Anwendung ausführen, die Probleme mit der Notch hat (im Dock funktioniert es nicht).
3. Auf den Button „Informationen“ klicken.
4. Nun gibt es im jetzigen Fenster eine neue Einstellungsoption mit dem Namen „Größe an Sitz unter der integrierten Kamera anpassen“. Einfach davor den notwendigen Haken setzen und schon ist die Funktion aktiviert. Wichtig: Fehlt die Option, dann wurde die App bereits angepasst. Sie steht also nur bei nicht optimierten Anwendungen zur Verfügung.
5. Fertig, das Problem mit der Notch ist gelöst.
Diese Auswirkung hat das Feature
Wird die Funktion aktiviert, dann rückt die Menüleiste unter die Kamera. Es geht also im wahrsten Sinne des Wortes eine Etage tiefer, links und rechts wird es dann einfach schwarz. Es ist dann so, als hätte das MacBook oben plötzlich einen dickeren Displayrand. Langfristig wird man die Option immer weniger benötigen, da immer mehr Entwickler eine entsprechende Anpassung ihrer Programme vornehmen.