Apple hat im vergangenen Oktober noch neue MacBooks vorgestellt. Konkreter hat das MacBook Pro ein Update bekommen. Neben dem lange erwarteten M3-Prozessor gibt es das MBP in zwei Größen und mit neuer Farbauswahl. Wir haben uns das Gerät genauer angesehen und beschreiben euch alle Neuigkeiten.
Apple M3: Der Star der Show
Das neue MacBook Pro ist neben dem ebenfalls im Oktober aktualisierten iMac der einzige Mac mit dem neuen M3-Chip. Apple bringt vorerst drei verschiedene Versionen auf den Markt, den M3, den M3 Pro und den M3 Max. Ob und wann wir einen M3 Ultra sehen, bleibt abzuwarten.
M3: Eine vernünftige Basis
Den Einstieg bietet der M3. Er kommt mit einer 8-Core CPU und 10-Core GPU. Damit steigert Apple die Leistung im Vergleich zum M2 nochmals. Enttäuschend ist, dass der Arbeitsspeicher in der Grundkonfiguration nach wie vor nur 8 GB groß ist. Als SSD-Speicher habt ihr die Wahl zwischen 512 GB und einem TB. Das Basismodell wird mit zwei Thunderbolt/USB 4 Anschlüssen geliefert, wer mehr braucht, sollte zum M3 Pro greifen.
M3 Pro: Für die Pros
In diesem werden nämlich drei der genannten Anschlüsse verbaut. Zudem gibt es im kleineren Modell eine 11- oder 12-Core CPU mit 14- oder 18-Core GPU. Das größere Modell startet mit einer 12-Core CPU und 18-Core GPU. Beide Größen starten mit 18 GB Arbeitsspeicher, das 16-Zoll-Modell lässt sich mit 36 GB ausrüsten. Beim SSD Speicher ändert sich zum Basismodell nichts. Das gilt auch für die weiteren Anschlüsse: Ein HDMI-Anschluss, ein SDXC Kartensteckplatz, eine Kopfhörerbuchse sowie der MagSafe 3 Anschluss lassen keine Wünsche offen.
M3 Max: Mehr geht (vorerst) nicht
Das aktuelle Maximum erreicht das MacBook Pro mit M3 Max. Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich um die Topausstattung. Das kleine Modell greift mit M3 Max auf eine 14-Core CPU und 30-Core GPU zurück. 36 GB Arbeitsspeicher und 1 TB SSD schließen die Konfiguration ab. Wem das noch nicht reicht, muss zum 16-Zoll mit M3 Max greifen. Hier habt ihr die Wahl zwischen der eben beschrieben Konfiguration und dem absoluten Topmodell mit 16-Core CPU, 40-Core GPU, 48 GB Arbeitsspeicher und 1 TB SSD-Speicher.
Groß oder klein? Schwarz oder silber?
Ihr habt die Qual der Wahl: Das neue MacBook Pro gibt es in den zwei angesprochenen Größen. Technisch gibt es für beide Größen die gleichen Konfigurationen, außer, ihr wollt die High-End-Ausstattung. Diese ist dem 16-Zoll-Modell vorbehalten. Zudem gibt es neben dem bekannten Apple-silber dieses Jahr mal wieder ein MacBook Pro in Space Schwarz. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 22 Stunden, was mehr als ausreichend und beeindruckend ist. Das Display setzt auf die Mini-LED-Technologie für präzise Helligkeit und Kontrast. Die Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz ist im MacBook Pro Standard.
MacBook Pro M3: Das Fazit
Apple hat sein MacBook Lineup nun schön diversifiziert. Es gibt das MacBook Air mit 13 Zoll oder 15 Zoll. Das neue MacBook Pro fügt sich dazwischen mit 14 oder 16 Zoll perfekt ein. Bei der Leistung hat das Pro Modell erwartungsgemäß die Nase vorne. Es bleibt abzuwarten, ob Apple das Air überhaupt auf den M3 updatet oder die Leistung bewusst trennt. Mit dem M2 ist das Air aus 2022 allerdings immer noch eines der besten Notebooks auf dem Markt.