Wer seinen MacBook für mobile Zwecke einsetzt, der ist auf einen ausdauernden Akku angewiesen. Den besten Zustand weist die Batterie wenig überraschend beim Neukauf auf, nach und nach geht es dann nach unten mit der Kapazität. Das ist aber selbstverständlich nicht nur beim MacBook so, sondern auch bei jedem anderen Gerät. Sei es ein iPhone, ein Tablet oder ein Android-Smartphone.
Wenn das Durchhaltevermögen irgendwann zu stark nachlässt, dann kommt der Gedanke eines Akkuwechsels auf. Zwingend eine Reparaturwerkstatt muss man deshalb aber nicht aufsuchen, denn Apple gibt seinen Nutzern seit einiger Zeit deutlich mehr Freiheiten. Untypisch für das Unternehmen, allerdings passierte dieser Schritt auch nicht ganz freiwillig. Stattdessen kam Druck von der Politik auf, die sich für das Recht einer Reparatur einsetzt. Im Falle von Apple bedeutet es, dass der Konzern sowohl die passenden Werkzeuge als auch die Ersatzteile selbst zum Kauf bereitstellt. Mit dabei ist neben dem iPhone auch der Mac.
In Stein gemeißelt ist vor allem eines, es wird nicht günstig. Deshalb macht es durchaus Sinn, dass man sich nach Alternativen umsieht. Dazu zählen auch Drittanbieter-Akkus, doch sind diese überhaupt eine gute Idee?
Das jeweilige Unternehmen und die Kundenbewertungen sind entscheidend
Grundsätzlich sind Batterien von Drittanbietern für das MacBook eine gute Idee. Vor allem dann, wenn der Kauf nicht blind erfolgt und zuvor recherchiert wird. Bei Apple selbst kann man nämlich immer die höchste Qualität erwarten, bei Drittanbietern sind hingegen schwarze Schafe nicht ausgeschlossen. Damit sind nicht unbedingt Betrüger gemeint (man erhält keine Ware), sondern es geht in erster Linie um eine nicht zufriedenstellende Qualität. Zugreifen kann man zum Beispiel beim Hersteller CDX. Dieser hat sich auf Apple-Produkte spezialisiert, sodass auch Ersatzakkus angeboten werden. Über den vergleichsweise hohen Preis sollte man sich nicht wundern, denn dieser gerechtfertigt. Nicht nur wegen der Qualität, sondern auch wegen der stärkeren Zellen. Das heißt, die Batterien von CDX haben mehr Kapazität und halten somit auch länger durch.
Generell gilt beim Kauf von Drittanbieter-Akkus (fürs MacBook), dass eine vertrauenswürdige Firma dahinterstehen sollte und Kundenbewertungen eine entscheidende Rolle spielen. Zu günstige Angebote haben beispielsweise einen negativen Beigeschmack und sollten in jedem Fall vermieden werden.
Tipps, um die MacBook-Batterie zu schonen
– Am unteren Gehäuse nichts anbringen (eine Schutzhülle zum Beispiel). Andernfalls kann es die Wärme nicht vernünftig abgeben.
– Steckt fast immer das Netzteil drinnen, dann sollte dieses hin und wieder gezogen, der Akku entladen (auf ca. 15 Prozent) und wieder eingesteckt werden.
– Wird das MacBook für eine längere Zeit nicht genutzt, dann sollte der Batteriestand rund 50 Prozent betragen.