Um uns sicher im Internet zu bewegen, benutzen wir Passwörter. Sie schützen unsere Zugänge vor Fremden und geben uns Sicherheit. Im idealen Fall haben wir für jeden Dienst und für jede Webseite eine andere Kombination, die auch vor Sonderzeichen nicht haltmacht. Außerdem sollte man seine Passwörter alle sechs Monate ändern. Zwar sind alle Schritte logisch und nachvollziehbar, doch es gibt eine Schwäche: Niemand von uns kann sich alle Kombinationen merken. Man fängt also an Zettel zu schreiben, Textdateien zu erstellen und ein unsicheres Passwort für überall zu verwenden. Genau diese Schritte führen aber dazu, dass Kombinationen verschwinden uns sich andere in die Accounts einloggen. Besonders schlimm ist es, wenn ein finanzieller Schaden entsteht. Es braucht also ein Programm, dass all diese Probleme löst und noch dazu eine komfortable Bedienung ermöglicht.
1Password
Es gibt mehrere Anbieter, doch bei den Usern hat sich „1Password“ durchgesetzt. Wie der Name schon sagt, hat der Nutzer dann nur mehr eine Kombination, die er sich merken muss. Doch soll das überhaupt so sein? Ja, auch wenn der Name auf den ersten Blick verwirrt, man hat auch nach der Installation noch für jeden Dienst ein anderes, sicheres Passwort. Es geht lediglich um das Master-Passwort, welches als Schlüssel für die Vielzahl an Tresoren benötigt wird. Man gibt also die Kombination ein und hat Zugriff auf alle Daten. Aber was kostet 1Password überhaupt und wie schwer/einfach ist die Installation?
Demo herunterladen
Zunächst sei gesagt, dass niemand die Katze im Sack kaufen muss. Zwar kostet das Programm etwas, doch man kann es dank einer 30-Tage-Demo vorher unverbindlich ausprobieren. Wie beim Mac üblich, ist die Installation sehr einfach. Nachdem diese mit einem Doppelklick gestartet wurde, erfolgt auch schon die Einrichtung. Sie verlangt unter anderem, dass ein Tresor mit einem Master-Passwort erstellt wird. Die Wahl sollte mit Bedacht getroffen werden, denn man benötigt diese Kombination in Zukunft öfters, um auf die ganzen Daten zugreifen zu können. Danach geht es mit diversen Einstellungen weiter, die zum Beispiel das automatische Sperren bei Inaktivität betreffen. Auch eine bevorzugte Farbe für die Icons kann man wählen. Dank 1Password mini hat man übrigens jederzeit direkten Zugriff aus der Menüleiste heraus.
Erweiterung für den Browser
Der Hersteller stellt für alle großen Browser eine Erweiterung zur Verfügung. Das macht nicht nur die Arbeit im Alltag einfacher, sondern auch die Übernahme von neuen Passwörtern in 1Password stellt sich als Kinderspiel heraus. Gibt es bei einem Login noch keine Daten, dann fragt die Software noch, ob diese im Tresor gespeichert werden sollen.
Sehr zu empfehlen
Wer viele Passwörter hat und seinen Computer beruflich nutzt, der sollte sich 1Password zulegen. Es ist ein echter Geheimtipp, denn mit diesem Programm ist nicht nur alles geordnet, sondern man verwendet auch sehr sichere Kombinationen.