Mit dem Update auf macOS Mojave erscheint auch der Safari-Browser in einer neuen Version. Besser gesagt ist es die zwölfte Ausgabe, die dem Nutzer mehrere Neuerungen zukommen lässt. Es handelt sich zwar überwiegend um Kleinigkeiten, allerdings ist dafür der Effekt umso größer. Zum Beispiel kann man sich jetzt Webseiten-Symbole oben in der Tableiste anzeigen lassen, was den Überblick verbessert. Oder aber man nutzt die neue Individualisierungsmöglichkeit für einzelne Internetseiten, um diese mit individuellen Einstellungen an die eigenen Wünsche anzupassen. In diese Liste fallen unter anderem der Zoom, der Inhaltsblocker und das automatische Abspielen von Videos. Doch keine Sorge, die Neuheiten bleiben nicht exklusiv macOS Mojave überlassen, sondern dank eines Updates kommt der neue Safari auch auf macOS Sierra und High Sierra an.
So funktioniert es
Damit die zur Verfügung stehenden Optionen sichtbar werden, kann man zwei Wege bestreiten. Bei der ersten Option wird der Browser geöffnet und mit der Maus auf den Button „Safari“ geklickt (befindet sich in der Menüleiste). Danach blendet sich ein Popup-Menü ein, das unter anderem den Punkt „Einstellungen für diese Website“ enthält. Ein Klick darauf und die Anpassungsmöglichkeiten erscheinen. Der zweite Weg führt über das Adressfeld, welches mit der Maus angefahren werden muss. Darauf folgen ein Rechtsklick und die erneute Auswahl der Schaltfläche „Einstellungen für diese Website“. Fertig, jetzt befinden sich alle zur Verfügung stehenden Optionen vor einem, die mit jeder Änderung gespeichert werden. Dadurch merkt sich der Browser alles und lädt beim nächsten Besuch der Webseite die jeweiligen Einstellungen hoch.
Diesen Mehrwert bietet die neue Funktion
So interessant das alles auch klingen mag, aber was bringt einem das Ganze eigentlich? Nun, in erster Linie kann man durch diese Maßnahme dem Surferlebnis eine persönliche Note verpassen. Jedem Mac-Nutzer ist es sicherlich schon einmal passiert, dass er auf bestimmten Seiten zum Beispiel keine Videos automatisch abgespielt haben möchte. Oder aber man will manchen Webseiten seinen Standort nicht verraten beziehungsweise einen individuellen Zoom einrichten. Vor der Einführung dieses Features hat man diese Schritte immer wieder von Hand ausführen müssen, jetzt passiert das nach einer einmaligen Einrichtung automatisch. Unterm Strich erhöht es also den Komfort und spart Zeit.
Natürlich müssen die gewählten Einstellungen nicht auf Dauer bleiben, sie können jederzeit und im vollen Umfang geändert werden. Dazu befolgt man einfach wieder einen der oben genannten Schritte und wählt die Möglichkeiten neu aus. Sagt einem die Funktion überhaupt nicht zu, dann ist dessen Nutzung freilich keine Pflicht. Positiv ist aber, dass Apple den Safari 12 auch auf älteren Systemen nachrüstet.