iOS 11 ist draußen und bringt diverse Verbesserungen mit. Auch bei der Optik hat sich einiges getan, wie uns das „neue“ Kontrollzentrum verrät. Es wurde quasi komplett neu designed und soll noch funktionaler sein. Während viele Features relativ schnell ins Auge fallen, kommt die neueste Ausgabe von iOS auch mit versteckten Tools daher. Sie können im Alltag echt hilfreich sein, sofern man sie überhaupt entdeckt. Eine dieser „geheimen“ Funktionen versteckt sich in der Kamera-App und sorgt dafür, dass nie wieder schiefe Bilder entstehen. Leider hat der Punkt auch einen Haken, doch dazu gibt es später mehr. Jetzt geht es erst mal um die grundlegenden Dinge.
Hier ist die „Wasserwaage“ versteckt
Im Grunde genommen handelt es sich um eine virtuelle „Wasserwaage“, die beim Fotografieren gerade Ergebnisse garantiert. Die Suche in den Einstellungen bringt keinen Erfolg, es taucht nämlich nirgends der Begriff „Wasserwaage“ auf. Oder hat Apple den Punkt gar nicht für alle Geräte freigeschaltet? Keine Sorge, dies ist zum Glück nicht die Erklärung. Wir müssen uns vielmehr um das Raster kümmern, welches über den Sucher gelegt werden kann. Dieser teilt sich anschließend in 9 Rechtecke auf und hilft, dass man die Zwei-Drittel-Regel anwenden kann (für harmonischere Bildkompositionen). Wird das iPhone nun parallel zum Boden gerichtet, dann erscheinen die zwei gesuchten Fadenkreuze. Liegen beide genau übereinander, dann ist das Smartphone gerade und der Auslöser kann betätigt werden. Die Funktion hat also keinen eigenen Schalter erhalten, sondern wurde ins Raster integriert. Für eine bessere Übersicht gibt es nun eine Kurzanleitung, um die „Wasserwaage“ zu aktiveren:
1) Die „Einstellungen“ öffnen
2) Auf „Kamera“ klicken
3) Den Menüpunkt „Raster“ per Schalter aktivieren
4) Die Kamera-App öffnen
5) Das iPhone auf den Boden oder nach oben richten
6) Beachten, dass die erscheinenden Fadenkreuze übereinander liegen
7) Foto schießen
Der Haken
Leider ist das Feature für die Normalperspektive nicht verfügbar. Nur wenn das iPhone zum Boden oder Richtung Himmel gehalten wird, kann das Tool genutzt werden. Trotzdem möchten viele nicht mehr darauf verzichten, da es für Plattformen wie Instagram sehr nützlich ist. Es macht die Bilder noch interessanter.
Auch das Raster ist im Alltag eine Hilfe
Für die normale Perspektive ist das Raster in jedem Fall auch eine Hilfe. Es arbeitet zwar nicht so genau wie die Fadenkreuze, doch total schiefe Ergebnisse werden in jedem Fall auch vermieden. Die Option kann jederzeit aktiviert und deaktiviert werden, man muss es also nicht zwingend die ganze Zeit über nutzen. Schade ist nur, dass Apple die Einstellung so versteckt hat. Ohne den Tipp wird man die Funktion wohl nur durch Zufall finden.