Apple-Nutzer haben das Verlangen nach dem sogenannten „Dark Mode“. Was sich spektakulär anhört, ist in Wahrheit „nur“ ein dunkles Erscheinungsbild des jeweiligen Betriebssystems. Manche sehen darin eine schickere Oberfläche, andere wiederum empfinden es als angenehmer für die Augen. Der Wunsch richtet sich unter anderem an iOS, wird aber vom Konzern nur sehr langsam und über versteckte Menüpunkte in den Bedienungshilfen erfüllt. Man kann also am iPhone noch nicht wirklich von einem richtigen Dark Mode sprechen. Am Mac hingegen hat Apple die Arbeiten abgeschlossen und erfüllt damit seiner Kundschaft diesen Wunsch. Das heißt, dass das Feature nach dem Update auf das neue macOS Mojave genutzt werden kann.
Ein kurzer Rückblick
Um ehrlich zu sein gibt es die dunkle Oberfläche in einer abgespeckten Form schon seit 2015. Schon damals gab es die Möglichkeit, dass man der Menüleiste und dem Dock einen sehr dunklen Farbton spendieren konnte. Die Apple-Anwendungen jedoch – wie zum Beispiel der Browser Safari und der Finder – waren davon unberührt, sodass der damalige Modus nur zum Teil umgesetzt war. Jetzt wurde das Werk vollendet und man darf sich über einen richtigen Dark Mode freuen.
So funktioniert die Aktivierung
Die Voraussetzungen für diesen Tipp beziehen sich ausschließlich auf das Betriebssystem. Bekommt der Mac ein Update auf macOS Mojave angeboten und installiert man dies, dann sind die Anforderungen auch schon erfüllt. Die Hardware hat mit dem Ganzen nichts zu tun, es zählt nur das System.
1) Für die Aktivierung startet man zuerst seinen Mac und klickt dann auf das Apple-Logo. Dies befindet sich auch bei diesem macOS oben in der Menüleiste.
2) Weiter geht es mit einem Mausklick auf „Systemeinstellungen“ und auf „Allgemein“.
3) Jetzt blendet sich auch schon der Punkt „Erscheinungsbild“ ein und man kann den Eintrag „Dunkel“ auswählen.
4) Fertig, ab diesem Zeitpunkt erstrahlt der Mac in einem dunklen Anstrich.
Tipp: Natürlich kann man das Ganze auch wieder ändern. Dazu folgt man erneut der Anleitung, wählt aber ganz am Ende „Hell“ und nicht „Dunkel“ aus.
Die Sache mit den Drittanbietern
Von Apples Seite werden natürlich alle Apps beeinflusst, sei es der Kalender, der Finder oder auch das E-Mail-Programm. Man bekommt also seinen Dark Mode im vollen Umfang, bei den Anwendungen von Drittanbietern kann es jedoch ein bisschen anders aussehen. Hier kommt es auf den Entwickler an, ob er das Feature integriert oder nicht. Man kann aber zumindest bei den beliebtesten Apps davon ausgehen, dass sie entweder direkt zum Start von macOS Mojave oder spätestens kurz drauf mit einem entsprechenden Update versorgt werden.
Aktivieren oder nicht?
Da der Dark Mode eine sehr oft geforderte Funktion war, werden ihn wahrscheinlich auch viele einschalten. Wie auch schon am Anfang erwähnt, hat dieser ausschließlich einen optischen Effekt, sodass die Entscheidung alleine beim Nutzer liegt. Fakt ist aber zumindest, dass man bei schlechtem Licht besser mit dem Mac arbeiten kann.