Seit ein paar Jahren verbaut Apple in seinem MacBook (Pro) die sogenannte Butterfly-Tastatur ein. Sie soll angenehmer für die Finger sein und fällt auch insgesamt wesentlich flacher aus. Leider ist aber nicht alles perfekt, denn viele Nutzer klagen über Probleme. Der neu entwickelte Mechanismus führt unter Umständen zu fehlerhaften Eingaben oder zu hängenden Tasten. Manchmal kommt es zu wiederholten Zeichen und manchmal reagiert die Tastatur überhaupt nicht mehr. Natürlich kann man das Gerät innerhalb der Garantiezeit zu Apple bringen, doch danach werden Reparaturen nur mehr gegen Bezahlung durchgeführt. Für Käufer eines MacBooks ist das keine Lösung, schließlich sind die Geräte alles andere als billig. Um den Konzern auf dieses Problem aufmerksam zu machen, haben die Nutzer Druck ausgeübt und einen verlängerten Reparaturanspruch für die Butterfly-Tastatur beansprucht.
Nach längerem Hin und Her hat das Unternehmen nachgegeben, es wurde ein entsprechendes Reparaturprogramm eingeführt. Apple selbst sagt, dass es nur einen geringen Prozentsatz betrifft, doch die Käufer wird es freuen. Jetzt fehlen nur mehr die Informationen, welche Modelle es betrifft und wie man den Anspruch darauf nutzen kann.
Diese MacBooks sind im Reparaturprogramm
Im Grunde genommen sind alle MacBooks mit einer Butterfly-Tastatur mit dabei. Alle anderen haben einen anderen Mechanismus verbaut, was zu dessen Ausschließung führt. Um das eigene Modell herausfinden, muss man einfach nur oben das Apple-Logo anklicken und auf den Menüpunkt „Über diesen Mac“ gehen. Diese Geräte sind nun betroffen:
– MacBook Anfang 2015 (Retina – 12 Zoll)
– MacBook Anfang 2016 (Retina – 12 Zoll)
– MacBook 2017 (Retina – 12 Zoll)
– MacBook Pro 2016 (zwei Thunderbolt 3-Anschlüsse – 13 Zoll)
– MacBook Pro 2017 (zwei Thunderbolt 3-Anschlüsse – 13 Zoll)
– MacBook Pro 2016 (vier Thunderbolt 3-Anschlüsse – 13 Zoll)
– MacBook Pro 2017 (vier Thunderbolt 3-Anschlüsse – 13 Zoll)
– MacBook Pro 2016 (15 Zoll)
– MacBook Pro 2017 (15 Zoll)
Die Details
Das Angebot von Apple gilt für vier Jahre. Entscheidend dabei ist das Datum vom Erstkauf, sodass rein rechnerisch das MacBook von Anfang 2015 mit 12 Zoll zu den ersten Kandidaten gehören wird, das aus dem Programm fällt. Hat man es zum Marktstart erworben, dann ist am 10. April 2019 Schluss mit dem Anspruch. Je später der Kauf getätigt wurde, umso länger hat man Zeit.
Sehr wichtig ist übrigens der Zustand des Geräts. Physische Schäden oder Kratzer am Gehäuse sind zum Beispiel kein Problem, sie haben keinen Einfluss auf die Reparatur. Ist es aber der Fall, dann werden zuerst diese behoben und es können Kosten entstehen. Flüssigkeitsschäden oder Ähnliches schließen das Gerät sogar komplett von der Reparatur aus.
So beantragt man die Reparatur
Die erste Möglichkeit ist der Aufruf der Apple-Supportseite. Dort arbeitet man sich durch die Menüpunkte vor und bringt das MacBook am Ende in einem Store vorbei. Oder aber man nutzt die Apple-Support-App (Affiliate-Link), auch hier arbeitet man sich durch und bringt es dann in einem Store vorbei.
Tipp: Hat man sein treues Stück wegen der Tastaturprobleme bereits reparieren lassen, dann kann man sich an Apple wenden und bekommt die Kosten zurückerstattet.
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