Die Smartwatch von Apple (Apple Watch) erscheint im Laufe der Zeit immer wieder in einer neuen Generation. Viele finden die Neuerungen so spannend, dass sie sich diese holen und dann über zwei Uhren verfügen. Logischerweise landet die neue Ausgabe am Handgelenk, die andere wiederum verschwindet oft in der Schublade. Natürlich könnte man diese auch noch zu Geld machen, allerdings ist es meist nicht lohnenswert. Besser ist es, wenn man diese noch anderweitig verwendet und so den Besitz von zwei Apple-Smartwatches optimiert. Die Optionen belaufen sich auf mehrere Wege, besonders interessant ist aber die Verwandlung in einen Schlaftracker. Dadurch verstaubt die Uhr nicht und man erhält eine detaillierte Auskunft über seinen Schlaf.
So klappt die Verwandlung
Die schlechte Nachricht ist, dass der Hersteller die Apple Watch noch nicht mit einer internen Schlaftracking-Funktion ausgestattet hat. Dies ist zwar kein wirkliches Hindernis, man muss jedoch auf die Hilfe einer entsprechenden App ausweichen. Der Store gibt dafür viele verschiedene Programme her, einige davon sind kostenlos (zum Beispiel Beddit, Sleep++ und Pillow) und andere kosten Geld (beispielsweise AutoSleep). Alle Apps arbeiten vom Grundprinzip her ähnlich, Unterschiede in der Praxis sind aber nicht ausgeschlossen. Man sollte einfach mehrere ausprobieren und dann entscheiden, welche davon am ehesten auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Nach der Installation einer App auf dem iPhone fehlt nur mehr eine Verbindung zur Apple Watch, danach kann es mit der Schlafaufzeichnung auch schon losgehen.
Auf die Details achten
Wenn man seine alte Apple Watch in der Nacht als Schlaftracker verwenden möchte, dann sollte nicht nur die Verbindung zum iPhone stehen, sondern es sollten auch die richtigen Einstellungen aktiviert werden. Ansonsten kann es zum Beispiel passieren, dass mitten in der Nacht das Display aufleuchtet oder die Uhr Töne von sich gibt (diese würden den Schlaf stören). Entscheidend für dessen Verhinderung sind zwei Funktionen, die aus einem Mond- und einem Maskensymbol bestehen. Im ersten Fall ist es der sogenannte „Nicht stören“-Modus, der aufpoppende Warnmeldungen auf der Smartwatch verhindert. Im zweiten Fall handelt es sich um den Theater-Modus, der die Apple Watch bei eingehenden Benachrichtigungen stumm hält. Sind beide Features scharf gestellt, dann kann die Uhr ihre Arbeit verrichten und man selbst wird auch nicht gestört.
Hinweis: Auf der Smartwatch aktivierte Alarme funktionieren auch nach den beiden Maßnahmen noch. Man muss sich also grundsätzlich keine Sorgen ums rechtzeitige Aufstehen machen. Wer trotzdem noch nicht so ganz davon überzeugt ist, der sollte zusätzlich sein iPhone in die Hand nehmen und dort ebenfalls den Wecker einschalten.