Viele Besitzer eines iPhones und iPads nutzen den Dienst Apple Music. Die Auswahl ist riesig und man bekommt die Songs in bester Qualität geliefert. Zumindest zu Hause im WLAN-Netzwerk ist es der Fall, denn unterwegs – wo man im Mobilfunknetz eingeloggt ist – kann sich die Musik-Qualität verschlechtern. Mit diesem Schritt möchte man aber nicht die Kunden verärgern, sondern dessen Datenvolumen schonen. Nicht jeder Apple-Besitzer hat auch einen passenden Tarif, um lange im Internet surfen und große Dateien herunterladen zu können. Apple kennt aber die genauen Tarifdetails seiner Käufer nicht, sodass manche auch über ausreichend Datenvolumen verfügen. Für sie ist die Drosselung der Qualität ein Nachteil, der sich aber zum Glück sehr einfach auflösen lässt.
So funktioniert es
Zunächst sei gesagt, dass das iPhone/iPad via WLAN die Lieder als AAC und in 256 Kbit/s wiedergibt (auf die Bitrate bezogen). Im mobilen Netz wiederum sinkt die Bitrate, was vor allem bei der Verwendung hochwertiger Kopfhörer zu hören ist. Da allerdings Veränderungen jeder anders wahrnimmt, wird es manchen stärker und manchen schwächer auffallen. Um nun die Beschränkungen aufzuheben, muss man einfach nur die folgenden Schritte befolgen:
1) Das Gerät (iPhone oder iPad) wird in die Hand genommen und entsperrt.
2) Anschließend geht man in die „Einstellungen“ und tippt den Punkt „Musik“ an.
3) Jetzt fehlt nur mehr ein Tipp auf „Mobile Daten“, schon blendet sich das passende Fenster ein.
4) In diesem stellt man zunächst sicher, ob die beiden Reiter „Mobile Daten“ und „Streaming“ aktiviert sind. Dies ist dann der Fall, wenn die Regler nach rechts zeigen und einen grünen Hintergrund haben.
5) Um nun auch unterwegs Streaming in hoher Qualität zu ermöglichen, ist das Aktivieren des gleichnamigen Buttons erforderlich. Dieser Schritt wird ebenfalls durch den Schalter dahinter durchgeführt, er muss zur rechten Seite zeigen und grün sein.
6) Fertig, die Songs kommen ab sofort auch im Mobilfunknetz in bester Qualität ans Ohr.
Das sollte man wissen
Wer die Einstellung aktiviert, der sollte zuvor seinen Tarif genau unter die Lupe nehmen. Nur wenn dieser mehrere Gigabyte inkludiert hat, steht einer Empfehlung nichts im Wege. Der Grund sind die 256 Kbit/s, die sich jede Minute rund 1,92 MByte gönnen. Bei einer Laufzeit von einer Stunde käme man auf ca. 115,2 MByte, für Tarife mit einem kleinen Datenvolumen eine echte Belastung. Unter Umständen kann es außerdem zu einem weiteren Nachteil kommen, denn bei einer schlechten beziehungsweise eingeschränkten Netzabdeckung steht oftmals eine Verzögerung beim Start eines Musik-Streams im Raum. Des Weiteren sind Aussetzer während der Wiedergabe nicht ausgeschlossen.
Alles in einem gilt es auf ein paar Dinge zu achten, bevor der Schalter tatsächlich umgelegt wird. Werden jedoch alle Punkte erfüllt, dann kann man ohne Einschränkungen die beste Qualität genießen.