Das Heimnetzwerk in den eigenen vier Wänden kann man ganz nach Belieben benennen. Den Fantasien sind keine Grenzen gesetzt, doch in Wahrheit machen nicht viele davon Gebrauch und bleiben bei der Standardvorgabe. Im Grunde genommen nicht schlimm, doch es kann dadurch auch zu Problemen kommen. Ist man zum Beispiel in der Stadt unterwegs und jemand verwendet die gleichen Voreinstellungen, dann meint das iPhone es wäre das eigene Netzwerk und möchte sich damit verbinden. Da aber natürlich das Passwort ein anderes ist, gelingt dies nicht und es kommt die Fehlermeldung „Ungültiges WLAN-Passwort“. Um den Umstand zu beheben, muss man sich einfach nur die folgenden Zeilen durchlesen.
Den Namen ändern
Die simpelste Lösung ist natürlich den eigenen Netzwerknamen zu ändern. Dadurch speichert das iPhone diesen und es kommt zu keinen Verwechslungen mit identischen Routern anderer Nutzer. Es sei jedoch gesagt: Gespeicherte WLAN-Voreinstellungen sind davon ausgenommen. Sollte das iPhone also schon einmal mit einem WLAN-Netz mit identischen Voreinstellungen verbunden gewesen sein, dann bleibt die Fehlermeldung bestehen.
Netzwerke ignorieren
Bekannte Netzwerke lassen sich mit dem Apple-Smartphone leider nicht bearbeiten (um zum Beispiel Voreinstellungen zu löschen), aber dafür kann man diese bei Bedarf ignorieren. Erscheint also irgendwann wieder die „Ungültiges WLAN-Passwort“-Fehlermeldung, dann sind folgende Schritte auszuführen.
- Man öffnet auf seinem iPhone die Einstellungen-App.
- Der Menüpunkt „WLAN“ wird angeklickt.
- Nun sucht man sich das entsprechende Netzwerk aus und geht rechts auf das „i“-Symbol.
- Zu guter Letzt klickt man noch auf „Dieses Netzwerk ignorieren“.
- Fertig, beim nächsten Mal kommt keine Mitteilung mehr.
Netzwerkeinstellungen zurücksetzen
Es gibt noch eine dritte Möglichkeit. Und zwar kann man die Netzwerkeinstellungen zurücksetzen, sodass keine WLAN-Netze mehr gespeichert sind und quasi alles auf Null gestellt wird. Den entsprechenden Menüpunkt findet man unter „Einstellungen“, „Allgemein“, „Zurücksetzen“ und „Netzwerkeinstellungen“. Nach kürzester Zeit ist das Werk vollbracht und das WLAN ist wie bei einem Neukauf komplett leer. Dieser Schritt bringt aber auch die Tatsache mit, dass man ab sofort alle Anmeldedaten neu eingeben muss. Egal, ob es sich um das heimische oder um ein fremdes Netzwerk handelt. Dies ist freilich nicht schlimm, doch unerwähnt sollte es trotzdem nicht bleiben.
Die Qual der Wahl
Alle drei Optionen haben ihre Stärken und Schwächen. Die effektivste Wahl ist aber ganz klar die Namensänderung, denn dadurch wird die Fehlermeldung schnell und ohne komplizierte Umwege aus der Welt geschafft. Ein weiterer Vorteil: Man erkennt sein eigenes WLAN sofort und muss bei mehreren Netzwerken in der Umgebung nicht suchen.