Nahezu jedes neue Auto ist heute mit einem Infotainment-System ausgestattet, welches unter anderem die Nutzung eines Navigationssystems erm\u00f6glicht. Was an sich keine schlechte Idee ist und f\u00fcr Vielfalt sorgen soll, ist in der Praxis nur bedingt effektiv umgesetzt worden. So werden zum Beispiel oft eine mangelnde Smartphone-Anbindung und eine schlechte Men\u00fcf\u00fchrung kritisiert. Mit der Vorstellung von CarPlay von Apple (die Einf\u00fchrung begann mit iOS 7.1) erlangte man neue Hoffnung, die sowohl bei K\u00e4ufern als auch bei den Herstellern Freude weckte. Man dachte, dass Apple auch diesen Markt erobern und nach vorne bringen wird. Der Weg wurde au\u00dferdem von vielen gro\u00dfen Herstellern unterst\u00fctzt, namentlich sind beispielsweise Mercedes Benz, BMW und Volvo zu nennen. Doch was genau steckt dahinter und wie kann man es benutzen?<\/p>\n
Obwohl die Funktion erst mit iOS 7.1 erschienen ist, bestand diese unter einem anderen Namen schon vorher (\u201eiOS in the Car\u201c). Der Sinn dahinter ist relativ einfach zu erkl\u00e4ren: Mit CarPlay kann man sein iPhone mit dem Auto verbinden und auf diverse Features des iPhones zugreifen. Davor war das Apple-Handy nach erfolgreicher Kopplung nur zum Telefonieren und h\u00f6chsten noch f\u00fcr die Musikwiedergabe zu gebrauchen.<\/p>\n
Der gr\u00f6\u00dfte Vorteil von CarPlay ist, dass sich das iPhone so w\u00e4hrend der Fahrt viel einfacher bedienen l\u00e4sst. Nachdem das Ger\u00e4t mit dem Infotainment-System verbunden wurde, erscheint darauf eine iOS-\u00e4hnliche Oberfl\u00e4che. Das Smartphone \u00fcbernimmt dabei die Rechenleistung, sodass das Ganze mit einem an den Fernseher angeschlossenen Apple TV zu vergleichen ist. Es kommt auch kein eigenes Betriebssystem, sondern lediglich eine angepasste iOS-Version zum Einsatz.<\/p>\n
Die Verwendung ist kinderleicht und erfordert zun\u00e4chst ein kompatibles iPhone. Dazu z\u00e4hlen im Grunde genommen alle Modelle ab der f\u00fcnften Generation, auch die aktuellste Version von iOS sollte im besten Fall installiert sein. Des Weiteren muss aber auch das Auto die Unterst\u00fctzung f\u00fcr CarPlay zulassen, denn am Ende liegt die Entscheidung beim jeweiligen Hersteller. Stimmen die Voraussetzungen, so kann die Verbindung per Kabel oder in manchen F\u00e4llen auch kabellos (Bluetooth) hergestellt werden. Das Display im Fahrzeug l\u00e4dt anschlie\u00dfend die iOS-Oberfl\u00e4che, wobei dazu auch der ber\u00fchmte Home-Button geh\u00f6rt. Die Steuerung selbst h\u00e4ngt vom verbauten Infotainment-System ab, manche werden per Touchscreen (vorteilhafter) und manche mithilfe von Kn\u00f6pfen bedient.<\/p>\n
Die Liste der unterst\u00fctzenden Apps wurde und wird immer l\u00e4nger, so kann man nach der Verbindung beispielsweise auch auf WhatsApp und auf Spotify zugreifen.<\/p>\n
Wer ein iPhone hat und dies \u00f6fters mal w\u00e4hrend der Fahrt bedienen muss, der wird sich \u00fcber CarPlay freuen. Man muss allerdings bei der Wahl des Autoherstellers mit entsprechender Unterst\u00fctzung aufpassen, denn die Funktion ist nicht automatisch immer kostenlos. Manche verlangen einen Aufpreis oder inkludieren eine zeitlich begrenzte Nutzung.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"